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MÄRKTE USA/Arbeitsmarktdaten dürften Wall Street Auftrieb geben

NEW YORK (Dow Jones)--Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten dürften viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt haben. Im vergangenen Monat wurden überraschend viele Arbeitsplätze geschaffen. Allerdings sanken die durchschnittlichen Stundenlöhne im Vergleich zum Vormonat wider Erwarten.

Die Futures auf die großen US-Aktienindizes tendieren vorbörslich etwas fester. Der Euro fällt, und die Renditen der US-Anleihen steigen. Der Goldpreis gibt nach.

Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums entstanden im Februar außerhalb der Landwirtschaft 242.000 Arbeitsplätze, während Volkswirte den Zuwachs auf 200.000 geschätzt hatten. Die Zahl für Januar wurde auf plus 172.000 revidiert, nachdem vorläufig 151.000 neue Stellen gemeldet worden waren. Die Arbeitslosenquote betrug wie im Januar 4,9 Prozent und entsprach damit den Erwartungen der Ökonomen. Der durchschnittliche Stundenlohn ging im Vergleich zum Januar jedoch um 0,12 Prozent zurück, hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent erwartet worden.

Arbeitsmarktdaten schüren Zinsfantasie 
 

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist eines der Kriterien, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Nachdem der Beschäftigungsaufbau stärker ausgefallen ist als erwartet, dürfte das einerseits Erwartungen befeuern, dass die Federal Reserve sich mit ihrer nächsten Zinserhöhung nicht allzu lange Zeit lässt. Der Rückgang der Stundenlöhne spricht indessen dagegen, zeugt er doch davon, dass die Inflation in den USA noch weit von dem Wert entfernt ist, den die Federal Reserve anstrebt.

Zeitgleich mit den Arbeitsmarktdaten wurde die US-Handelsbilanz aus dem Januar veröffentlicht. Das Defizit betrug 45,68 Milliarden Dollar. Hier hatten Ökonomen erwartet, dass sich das Defizit auf 44,0 von 43,36 Milliarden Dollar im Vormonat ausweiten würde.

Am Anleihemarkt kommt es zu Verkäufen. Sinkende Notierungen treiben die Rendite zehnjähriger Treasurys um 3 Basispunkte auf 1,86 Prozent nach oben. Im Fall steigender Zinsen würden die schon im Umlauf befindlichen US-Staatspapiere weniger attraktiv, weil neue Schuldtitel mit höheren Kupons auf den Markt kämen.

Der Dollar zieht nach den Daten an. Der Euro fällt im Gegenzug auf rund 1,0920 Dollar zurück. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,0990 Dollar.

Der Goldpreis, der zuvor kräftig angezogen hatte, fällt um 1,2 Prozent auf 1.256 Dollar je Feinunze zurück. Höhere Zinsen machen das zinslos gehaltene Edelmetall uninteressant.

Der WTI-Ölpreis legt um 1,3 Prozent auf 35,01 Dollar je Barrel zu. Am Ölmarkt warten die Akteure überdies auf Daten zu den in Betrieb befindlichen Bohrlöchern in den USA, die das Unternehmen Baker Hughes später am Freitag veröffentlichen wird. Die Zahl war zuletzt stetig gesunken und hatte Hoffnungen geschürt, dass auf längere Sicht auch das Überangebot an Öl abgebaut wird.

Überzeugende Zahlen beflügeln Hewlett-Packard 
 

Unter den Einzelwerten an der Börse dürften Hewlett-Packard gesucht sein, nachdem das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hat. Die Umsatzentwicklung im ersten Geschäftsquartal des Netzwerkspezialisten fiel besser als erwartet aus. Auch der Ausblick auf das zweite Quartal übertraf die Erwartungen. Vorbörslich geht es für die Aktie um 8,5 Prozent nach oben.

Die ungebrochen hohe Nachfrage nach Schusswaffen hat Smith & Wesson ein überraschend gutes Quartalsergebnis beschert. Das Unternehmen profitierte von der wieder einmal aufgeflammten Debatte um ein strengeres Waffengesetz in den USA. Viele Käufer decken sich dann rasch ein, weil sie fürchten, bald keine Waffen mehr legal erwerben zu können. Die Aktie rückt um 6,3 Prozent vor.

In die entgegengesetzte Richtung zieht es den Kurs von H&R Block, der um fast 9 Prozent absackt. Das Unternehmen hat in seinem dritten Geschäftsquartal enttäuscht, was einige Analysten zu negativen Kommentaren veranlasst hat.

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.049,20       1,21         36,33          -6,68 
Stoxx-50        2.873,12       1,12         31,80          -7,33 
DAX             9.874,56       1,26        122,64          -8,08 
MDAX           19.825,76       0,94        184,04          -4,57 
TecDAX          1.668,19       1,12         18,54          -8,88 
SDAX            8.551,23       0,80         67,48          -6,02 
FTSE            6.190,30       0,98         59,84          -0,83 
CAC             4.470,95       1,24         54,87          -3,58 
 
Bund-Future       165,16                      -53           4,53 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.09 Uhr  Do, 17:30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0923     -0,23%        1,0948         1,0947      +0,6% 
EUR/JPY           124,51     -0,11%        124,65         124,12      -2,4% 
EUR/CHF           1,0892     +0,30%        1,0860         1,0851      +0,1% 
GBP/EUR           1,2927     -0,06%        1,2935         1,2948      -4,8% 
USD/JPY           114,01     +0,12%        113,87         113,38      -2,9% 
GBP/USD           1,4116     -0,33%        1,4163         1,4172      -4,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          35,01      31,48          1,27           0,44     -10,5% 
Brent/ICE          37,65      37,07          1,56           0,58      -5,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.256,25   1.270,10         -1,1%         -13,85     +18,4% 
Silber (Spot)      15,26      15,23         +0,2%          +0,03     +10,4% 
Platin (Spot)     952,00     950,50         +0,2%          +1,50      +6,8% 
Kupfer-Future       2,23       2,20         +1,3%          +0,03      +4,6% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/kla

(END) Dow Jones Newswires

March 04, 2016 09:00 ET (14:00 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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