Die vergangene Handelswoche hatte es in sich. Der DAX konnte endlich wieder deutlich zulegen. Dabei kam das Börsenbarometer der wichtigen 10.000er Marke signifkant näher. Am Freitag unterstützten die US-Arbeitsmarktdaten die gute Laune indes nur kurzzeitig. Letztlich warten die Anleger aber noch auf einige Daten, die kommende Woche veröffentlicht werden. U.a. die Zahlen der beiden großen deutschen Versorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99). Darüber darf man eines nicht vergessen: Die EZB. Diese wird am Donnerstag wieder einmal über die Geldpolitik beraten. Es wird also spannend.
Eine mit Spannung erwartete Entscheidung ist indes bereits gefallen: Nachdem der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) dem DAX-Abstieg einige Male bereits knapp entgehen konnte, hat es ihn nun erwischt. Mit Wirkung zum 21. März 2016 muss er dem Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) Platz machen. Doch das war nicht die einzige schlechte Nachricht für den künftigen MDAX-Konzern. Am Freitag bestätigte die Staatsanwaltschaft eine Anklage gegen K+S-Chef Norbert Steiner wegen Gewässerverunreinigung und unerlaubten Umgangs mit Abfällen. Ob die jüngste Kurserholung in diesem Umfeld gehalten werden kann, richtet sich nun auch nach der Justiz. Am Ende könnten auch auf K+S Zahlungen im Zusammenhang mit dem Umweltskandal kommen.