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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

China rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 bis sieben Prozent. "Wir müssen darauf vorbereitet sein, einen schwierigen Kampf zu kämpfen", sagte Ministerpräsident Li Keqiang am Samstag in seiner Eröffnungsrede vor dem Nationalen Volkskongress. Im vergangenen Jahr hatte das Wachstum in China bei 6,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gelegen - der niedrigste Wert seit einem Vierteljahrhundert. Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, wirkte sich auch auf die weltweite Konjunktur aus. 2015 hatte die Regierung für 2016 noch ein Wirtschaftswachstum von rund sieben Prozent erwartet. In den vergangenen Jahren hätten sich aber "Probleme und Risiken aufgestaut", die sich nun auswirkten, sagte Li nun bei der Vorstellungen des neuen Fünfjahresplans.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine relevanten Daten auf der Agenda.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.993,50  -0,07% 
Nikkei-225            16.911,32  -0,61% 
Hang-Seng-Index       20.163,24  -0,07% 
Kospi                  1.957,87  +0,11% 
Shanghai-Composite     2.883,08  +0,31% 
S&P/ASX 200            5.142,80  +1,04% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Am Schanghaier Aktienmarkt stützt am Montag etwas die Hoffnung auf Wachstumsinitiativen der Politik die Aktienkurse. Zwar hat der Nationale Volkskongress das Wachstumsziel für das laufende Jahr auf 6,5 bis 7 Prozent gesenkt und damit auf das niedrigste Niveau seit einem Vierteljahrhundert. Doch Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft werden als verheißungsvoll gesehen. An den übrigen ostasiatischen Märkten dominieren ebenfalls Gewinne, nur in Tokio geht es leicht abwärts. Bereits zur Eröffnung des Volkskongresses in Peking am Samstag konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf Wachstums-Botschaften und weniger auf die schmerzhaften Einschnitte zur Begrenzung der exzessiven Produktion in der Kohle- und Stahlindustrie. Die neue Wachstumsprognose für das laufende Jahr liegt unter dem Ziel von "rund 7 Prozent", das noch im Vorjahr für 2016 festgelegt worden war. Vor allem die Aktien der Industriegüterproduzenten, also die Wachstumstreiber der "Old Economy", profitieren am Montag von den erhofften Stimuli. Auch in Hongkong geht es mit den Titeln dieser Branche aufwärts, der Gesamtmarkt steigt dort aber nur um 0,2 Prozent. Zugleich will China aber auch stärker den Konsumsektor gegen die investitionsgetriebene Wirtschaft und damit auch Bereiche der sogenannten "New Economy" fördern. Dazu gehören unter anderem Technologie, Pharmazie und saubere Energie. In Tokio nehmen die Anleger nach einem viertägigen Aufwärtslauf Gewinne mit. Verkauft werden Versicherer und Energiewerte. Der Markt habe sich aber beruhigt und die jüngsten Sorgen um eine US-Rezession hätten sich mit dem Arbeitsmarktbericht vom Freitag vermindert, sagt Shingo Ide vom NLI Research Institute. Am Aktienmarkt fallen Yoshinoya Holdings um 2,5 Prozent, nachdem die Restaurant-Kette am Freitag ihre Gewinnprognose für das im Februar beendete Geschäftsjahr gesenkt hat. Dagegen verteuern sich Sharp um 7,3 Prozent. Am Samstag wurde berichtet, der angeschlagene Elektronikhersteller könnte bereits am Montag eine Übernahmevereinbarung mit der taiwanischen Hon Hai Precision Industry abschließen.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von DuPont hat sich am Freitag im nachbörslichen Geschäft deutlich verteuert. Der deutsche Chemiekonzern BASF zieht ein Gebot für den US-Konzern in Erwägung. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Dupont seinerseits hatte im Dezember gemeinsam mit Dow Chemical die Pläne für eine Fusion der beiden US-Konzerne bekannt gegeben. "Marktgerüchte und Spekulationen werden von uns nicht kommentiert", teilte eine Sprecherin von BASF auf Anfrage von Dow Jones mit. Im nachbörslichen US-Handel legte die Aktie von Dupont auf nasdaq.com bis 19.59 Uhr um 5,3 Prozent auf 66,50 Dollar zu.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.006,77       0,37         62,87          -2,40 
S&P-500         1.999,99       0,33          6,59          -2,15 
Nasdaq-Comp.    4.717,02       0,20          9,60          -5,80 
Nasdaq-100      4.329,00       0,07          3,14          -5,75 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,38 Mrd  1,15 Mrd 
Gewinner             2.029     2.363 
Verlierer            1.098       751 
Unverändert             79        90 

Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag die Indizes an der Wall Street auf die höchsten Stände seit zwei Monaten geschickt. Doch insgesamt fielen die Aufschläge nach den jüngsten Gewinnen moderat aus, denn Dow & Co haben in den vergangenen drei Wochen bereits deutlich zugelegt. Auch die kräftig gestiegenen Ölpreise stützen die Stimmung der Investoren. Dagegen sorgte der leichte Rückgang beim durchschnittlichen Stundenlohn für Enttäuschung, nachdem dieser im Januar überraschend gestiegen war. "Die Arbeitsmarktdaten waren gut, aber nicht gut genug, um die Fed schon im März zu einer Zinserhöhung zu veranlassen", sagte Jack Ablin, Chief Investment Officer bei BMO Private Bank. Allerdings spreche die Datenlage durchaus für höhere Zinsen, weshalb eine oder gar zwei Zinserhöhungen im späteren Verlauf des Jahres zu erwarten seien, fügte er hinzu. Hewlett-Packard legten um 13,5 Prozent zu, nachdem der Konzern überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hatte.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre     97-21/32      -15/32       1,88%      +5,3 
30 Jahre     95-26/32      -28/32       2,70%      +4,4 

Der gute US-Arbeitsmarktbericht sorgte für Verkäufe am US-Anleihemarkt. In der Folge kletterte die Rendite zehnjähriger Papiere im Verlauf auf den höchsten Stand seit gut einem Monat. Die Fed dürfte derweil ihren Zinserhöhungszyklus in diesem Jahr wie geplant fortsetzen, hieß es. Zwar dürften die Währungshüter bei der März-Sitzung noch nicht an der Zinsschraube drehen, doch dürfte im Juni die nächste Erhöhung folgen, hieß es. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg um 5 Basispunkte auf 1,88 Prozent. Mit einem Plus von 12 Basispunkten wurde auf Wochensicht die stärkste Zunahme seit November markiert.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.02 Uhr 
EUR/USD   1,0992  -0,0%    1,0992         1,0967 
EUR/JPY   124,97  -0,2%    125,16         124,68 
USD/JPY   113,70  -0,1%    113,87         113,70 
USD/KRW  1198,50  -1,1%   1198,50        1203,42 
USD/CNY   6,5141  +0,1%    6,5081         6,5184 
USD/CNH   6,5096  +0,1%    6,5046         6,5138 
USD/HKD   7,7660  +0,0%    7,7647         7,7679 
AUD/USD   0,7414  -0,1%    0,7421         0,7374 
 
 

Der Dollar zeigte sich nach den Daten volatil, gab aber tendenziell etwas nach. Der Euro fiel in einer ersten Reaktion nach den Arbeitsmarktdaten auf ein Tagestief bei gut 1,09 Dollar zurück. Stieg anschließend aber auf ein Tageshoch bei 1,1044 Dollar. Im späten US-Handel ging die Gemeinschaftswährung dann mit 1,1011 Dollar um. Die Zinserhöhungsphantasie sei nach den Arbeitsmarktdaten leicht zurückgekommen, so ein Beobachter. Derzeit werde mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 50 Prozent in den Fed-Fund-Futures eine Zinserhöhung in den USA im laufenden Jahr eingepreist.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  +/-  %  +/- USD  Vortag (Schluss) 
WTI/Nymex             36,57             35,92    1,81     0,65             35,92 
Brent/ICE             39,42             38,72    1,81     0,70             39,08 
 

Die Ölpreise zogen zum Wochenausklang kräftig an. Zum einen schürten die besser als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten die Hoffnungen auf eine erhöhte Nachfrage. Zum anderen teilte das Unternehmen Baker Hughes mit, dass die Zahl der in den USA in Betrieb befindlichen Bohrlöcher erneut zurückgegangen ist. Für einen Barrel der US-Sorte WTI wurden zum US-Settlement 35,92 Dollar aufgerufen, ein Plus von 3,9 Prozent. Für Brent ging es um 4,5 Prozent auf 38,72 Dollar nach oben. Auch die Hoffnungen, dass sich die wichtigsten Ölförderländer doch noch auf ein Einfrieren der Fördermenge einigen können, stützte das Sentiment.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.262,52       1.258,00       +0,4%          +4,52 
Silber (Spot)          15,56          15,50       +0,4%          +0,06 
Platin (Spot)         982,87         981,21       +0,2%          +1,66 
Kupfer-Future           2,25           2,27       -0,8%          -0,02 
 

Der Goldpreis kletterte zum US-Settlement um 1 Prozent auf 1.271 Dollar und damit den höchsten Stand seit 13 Monaten. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank habe sich mit den Arbeitsmarktdaten nicht erhöht, so ein Händler. "Der Goldpreis befindet sich derzeit in einem Aufwärtstrend", sagte Analyst Peter Hug von Kitco Metals. "Es gibt definitiv eine Menge Dinge in der Welt, um die man sich Sorgen machen muss", ergänzte der Teilnehmer. Er verwies dabei auf negative Zinsen in Europa und Japan und bestehende politische Unsicherheiten.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

USA-CHINA STAHLIMPORTE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 07, 2016 01:33 ET (06:33 GMT)

Das US-Handelsministerium hat eine neue Prüfung chinesischer Stahlimporte eingeleitet. Dabei soll untersucht werden, ob chinesische Produzenten von rostfreiem Stahl ihre Marktanteile durch illegale Subventionen bzw Dumping-Preise unlauter ausgeweitet haben. Bei einem positiven Befund könnten chinesische Stahlprodukte mit Strafzöllen belegt werden.

ZINSPOLITIK JAPAN

Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda spielt die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Notenbanksitzung herunter. Es sei nun Zeit sorgfältig zu prüfen, wie sich die Negativzinsen in der Realwirtschaft auswirkten, antwortete Kuroda auf die Frage nach weiteren Zinssenkungen. Seine Haltung sei "für den Moment" mit der Kombination der Negativzinsen und dem jährlichen Anleiheaufkaufprogramm im Volumen von 80 Billionen Yen fortzufahren.

*JAPAN/Index Frühindikatoren Jan -0,4 gg Vm

*JAPAN/Index gleichlaufende Indikatoren Jan +2,9 gg Vm

DUPONT / BASF

Der deutsche Chemiekonzern BASF zieht ein Gebot für den US-Konzern Dupont in Erwägung, der sich seinerseits mit Dow Chemical zusammenschließen will. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2016 01:33 ET (06:33 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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