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MÄRKTE ASIEN/Feste Rohstoffpreise führen Sydney auf Zweimonatshoch

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Am Schanghaier Aktienmarkt hat am Montag die Hoffnung auf Wachstumsinitiativen der Politik die Kurse gestützt. Zwar hat der Nationale Volkskongress das Wachstumsziel für das laufende Jahr auf 6,5 bis 7 Prozent gesenkt und damit auf das niedrigste Niveau seit einem Vierteljahrhundert. Doch Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft wurden als verheißungsvoll gesehen. Der Schanghai Composite gewann 0,8 Prozent auf 2.897 Punkten. An den übrigen ostasiatischen Märkten dominierten ebenfalls Gewinne, am stärksten in Sydney, nur in Tokio ging es abwärts.

Bereits zur Eröffnung des Volkskongresses in Peking am Samstag hatten sich die Marktteilnehmer auf Wachstums-Botschaften konzentriert und weniger auf die schmerzhaften Einschnitte zur Begrenzung der exzessiven Produktion in der Kohle- und Stahlindustrie. Die neue Wachstumsprognose für das laufende Jahr liegt unter dem Ziel von "rund 7 Prozent", das noch im Vorjahr für 2016 genannt worden war.

Erhoffte Stimuli stützen Chinas Aktienkurse 
 

Vor allem die Aktien der Industriegüterproduzenten, also die Wachstumstreiber der "Old Economy", profitierten am Montag von den erhofften Stimuli. Auch in Hongkong ging es mit den Titeln dieser Branche aufwärts, der Gesamtmarkt stieg dort aber nur um 0,2 Prozent. Zugleich will China aber auch stärker den Konsumsektor gegen die investitionsgetriebene Wirtschaft und damit auch Bereiche der sogenannten "New Economy" fördern. Dazu gehören unter anderem Technologie, Pharmazie und saubere Energie.

In Tokio nahmen die Anleger nach einem viertägigen Aufwärtslauf Gewinne mit. Der Nikkei verlor 0,6 Prozent auf 16.911 Punkte. Zwar hätten sich die jüngsten Sorgen um eine US-Rezession mit dem Arbeitsmarktbericht vom Freitag vermindert, sagte Shingo Ide vom NLI Research Institute. Allerdings erbrachten die Daten keinen zusätzlichen Schub mehr nach der starken Vorwoche, als bereits die steigende Zuversicht zur US-Konjunktur gestützt hatte. Als belastende Faktoren nannten Teilnehmer dagegen die anhaltenden Sorgen um die Flaute der chinesichen Wirtschaft und die niedrigen Rohstoffpreise.

Verkauft wurden die Aktien von Versicherern und Versorgern. MS&AD Insurance Group Holdings fielen um 3,9 Prozent und Kansai Electric Power um 3,4 Prozent. Dagegen verteuerten sich Ono Pharmaceutical um 4,4 Prozent, da der Konzern einen 5:1-Split vornehmen will, wirksam ab dem 1. April. Yoshinoya Holdings verloren 3,5 Prozent, nachdem die Restaurant-Kette am Freitag ihre Gewinnprognose für das im Februar beendete Geschäftsjahr gesenkt hat.

Anleger setzen auf Sharp-Übernahme durch Foxconn 
 

Dagegen verteuerten sich Sharp um 7,3 Prozent. Am Samstag wurde berichtet, der angeschlagene Elektronikhersteller könnte in dieser Woche eine Übernahmevereinbarung mit der taiwanischen Hon Hai Precision Industry, besser bekannt als Foxconn, abschließen. Toshiba rückten um 7 Prozent vor, da hier die Hoffnung auf den Verkauf der Medizingerätesparte stützte. Die geschätzten Einnahmen in Höhe von 6,15 Milliarden Dollar könnten zur Restrukturierung genutzt werden.

Der Markt in Australien schloss mit einem Plus von 1 Prozent auf einem Zweimonatshoch, weiter getrieben von der Erholung der Preise bei den Rohstoffen. So sprangen Fortescue Metals um 24 Prozent nach oben und erklommen das höchste Niveau seit Ende 2014. Der Eisenerz-Konzern überraschte Händler mit dem Ausmaß seiner Kostensenkungen. BHP Billiton kletterten um 5 Prozent und Rio Tinto um 3,5 Prozent. Alumina steigerten sich um 6 Prozent. Die UBS sieht für den Konzern gute Aussichten aufgrund der Erholung der Alumuiniumpreise und wegen der guten Kostenkontrolle.

In Taiwan ging es bereits den siebten Handelstag in Folge aufwärts, diesmal mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent.

Kuroda deutet Absicht auf Yen-Schwächung an 
 

Am Morgen wurde der Yuan von den chinesischen Behörden den dritten Tag in Folge höher gefixt. In Hongkong handelte die chinesische Devise zuletzt etwas leichter zum Dollar. Der Yen legte gegen den Dollar minimal zu, so dass der Greenback nun 113,70 Yen kostet. Am Freitag war der Dollar im Gefolge der US-Arbeitsmarktdaten über 114 Yen geklettert, hatte später aber wieder nachgegeben. Notenbank-Gouverneur Haruhiko Kuroda deutete am Montag an, dass die Maßnahmen seiner Bank auch den Yen schwächen sollen. In den vergangenen drei Jahren hatte die Notenbank stets geleugnet, den Außenwert der heimischen Währung beeinflussen zu wollen. Einstweilen vermuten die Experten von BNP Paribas, dass ein steigender Yen die Bank of Japan zu weiteren Lockerungsmaßnahmen zwingen dürfte.

Am Ölmarkt setzte sich die Erholung vom Freitag fort. Der Preis für die Sorte Brent stieg um weitere 1,1 Prozent auf 39,15 Dollar je Fass. Die Feinunze Gold legte um 0,6 Prozent auf 1.265 Dollar zu.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.142,80   +1,04%    -2,89%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.911,32   -0,61%   -11,15%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.957,87   +0,11%    -0,18%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.897,34   +0,81%   -18,14%              08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.104,84   +0,35%   -16,78%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.160,81   -0,08%    -8,00%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.835,42   -0,06%    -1,64%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.702,19   +0,57%    +0,57%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.02 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,0971  -0,2%    1,0992         1,0967     +1,0% 
EUR/JPY   124,80  -0,3%    125,16         124,68     -2,1% 
USD/JPY   113,73  -0,1%    113,87         113,70     -3,1% 
USD/KRW  1203,55  +0,4%   1198,50        1203,42     +2,3% 
USD/CNY   6,5153  +0,1%    6,5081         6,5184     +0,3% 
USD/CNH   6,5146  +0,2%    6,5046         6,5138     -0,8% 
USD/HKD   7,7682  +0,0%    7,7647         7,7679     +0,2% 
AUD/USD   0,7405  -0,2%    0,7421         0,7374     +1,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 07, 2016 03:09 ET (08:09 GMT)

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