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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Exporteinbruch in China belastet die Börsenkurse

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwache Handelsdaten aus China belasten am Dienstag Europas Aktienmärkte. Der DAX fällt im frühen Handel um 1,3 Prozent auf 9.649 Punkte. Damit ist der DAX laut Händlern unter die Unterstützung von 9.700 Punkten gefallen, was zusätzlichen Druck auf die Kurse ausübe. Der Euro-Stoxx-50 büßt 1,3 Prozent auf 2.981 Punkte ein und ist damit wieder unter die 3.000er Marke gerutscht.

Chinas Exporte sind im Februar um ein Viertel eingebrochen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Es war damit bereits der achte Rückgang in Folge. Die Importe gingen um knapp 14 Prozent zurück. "Es zeigt sich, dass China für das Erreichen seiner ehrgeizigen Wachstumsziele (...) bei schwacher Auslandsnachfrage sehr stark auf das Inland setzen muss, was die Aufgabe nicht erleichtert", sagt Gerd Haßel von der BHF-Bank.

Bundesanleihen legen zu, gestützt von den schwachen Konjunkturdaten aus China. Der Brent-Ölpreis, der am Vortag mit 41,04 US-Dollar auf den höchsten Stand seit drei Monaten gestiegen war, gibt um 0,8 Prozent nach auf 40,58 Dollar. Am Devisenmarkt handelt der Euro zum US-Dollar seit Montagabend etwas fester knapp über 1,10 Dollar. Der Goldpreis pendelt sich seit Montag zwischen 1.260 und 1.275 Dollar auf höherem Niveau ein.

Chinas Schwäche belastet Auto- und Rohstoffsektor 
 

Der europäische Automobilsektor verliert 1,9 Prozent. Als negativ für die deutschen Hersteller wertet ein Händler den Rückgang der Pkw-Verkäufe um 3,7 Prozent in China im Februar. "Die positiven Effekte der staatlichen Kaufanreize scheinen auszulaufen", sagt der Händler. BMW büßen 2,6 Prozent ein, Daimler 1,9 Prozent und VW 2 Prozent.

Die fortdauernde konjunkturelle Schwäche des einstigen Wachstumsmotors China drückt schwer auf die Kurse von Rohstoffproduzenten. Der Sektor verliert 3,7 Prozent. Die Kurseinbußen der in London gelisteten großen Bergwerkskonzerne reichen von 4 Prozent bei Glencore und Rio Tinto bis zu 5,5 Prozent bei BHP-Billiton und Anglo American.

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im vergangenen Jahr mit Umsatz und Gewinn die Konsensschätzung von Analysten leicht übertroffen. Die Dividende liegt minimal unter der Konsensprognose. Die Aktie gibt um 0,6 Prozent nach. Der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen Symrise ist mit dem Gewinn 2015 und mit der Dividende hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Aktienkurs fällt um 3,8 Prozent.

RWE und Munich Re halten sich besser 
 

Die Citigroup hat die Aktie von Munich Re von "Neutral" auf "Kaufen" hoch gestuft. Der Kurs des Rückversicherers hält sich mit einem Abschlag von 0,7 Prozent etwas besser als der Gesamtmarkt. RWE steigen um 1,3 Prozent nach der Veröffentlichung endgültiger Ergebnisse für 2015.

Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor hat laut Händlern eine verhaltene Prognose für das erste Quartal gegeben, was den Kurs um 5 Prozent nach unten drückt.

In London steigen Aktien von Burberry um 5 Prozent. Wie die britische Presse berichtet, ist bei dem Hersteller von Luxusmode ein unbekannter Käufer eingestiegen, dessen Identität auch vom Unternehmen bisher noch nicht aufgedeckt werden konnte. Bislang sei dem Käufer ein Anteil von 5 Prozent zuzuordnen. "Das weckt natürlich Übernahmefantasie", sagt ein Händler.

=== 
 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.981,17      -1,32        -39,92          -8,76 
Stoxx-50        2.825,26      -1,05        -30,04          -8,87 
DAX             9.649,09      -1,33       -129,84         -10,18 
MDAX           19.390,26      -1,49       -292,41          -6,66 
TecDAX          1.603,81      -2,20        -36,04         -12,40 
SDAX            8.458,97      -1,00        -85,72          -7,03 
FTSE            6.125,33      -0,92        -57,07          -1,87 
CAC             4.378,30      -1,44        -63,99          -5,58 
 
Bund-Future       163,14                     -255           3,25 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.39 Uhr  Mo, 17:30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1029     -0,00%        1,1029         1,0990      +1,6% 
EUR/JPY           124,54     +0,00%        124,54         124,80      -2,3% 
EUR/CHF           1,0923     -0,19%        1,0944         1,0968      +0,4% 
GBP/EUR           1,2917     -0,02%        1,2919         1,2944      -4,9% 
USD/JPY           112,87     -0,05%        112,93         113,57      -3,9% 
GBP/USD           1,4243     -0,01%        1,4246         1,4228      -3,4% 
                                           1,4228 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          37,57      31,48         -0,87          -0,33      -4,0% 
Brent/ICE          40,50      40,84         -0,83          -0,34      +2,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.275,18   1.267,21         +0,6%          +7,97     +20,2% 
Silber (Spot)      15,69      15,64         +0,3%          +0,05     +13,6% 
Platin (Spot)   1.004,90   1.003,50         +0,1%          +1,40     +12,7% 
Kupfer-Future       2,25       2,28         -1,2%          -0,03      +5,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2016 03:53 ET (08:53 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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