FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag
weiter unter Druck geraten. Aktienhändler Mark Lee von der London
Capital Group machte vor allem schwache Exportdaten aus China dafür
verantwortlich, dass der Dax
In der ersten Handelsstunde sank der deutsche Leitindex um 1,20
Prozent auf 9661,55 Punkte. Zuletzt hatte er sich aber in drei
starken Wochen in der Spitze auch um über 10 Prozent erholt. Der
MDax
DATEN NÄHREN SORGEN UM CHINAS WIRTSCHAFT
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China schürten einmal mehr Sorgen um den Zustand der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft: Im Februar brachen die Exporte um rund ein Viertel ein und damit so stark wie zuletzt vor fast 7 Jahren. Experten hatten nach dem schwachen Januar zwar mit einem erneuten Minus gerechnet, aber nicht mit einem so deutlichen Rückgang. Zudem gingen die Importe im vergangenen Monat um weitere 14 Prozent zurück.
Während die chinesischen Börsen den erneuten Rückschlag vergleichsweise gut wegstecken konnten, litten die anderen asiatischen Aktienmärkte deutlich unter den schwachen Handelsdaten. Derweil berichtete das verarbeitende Gewerbe Deutschlands einen überraschend starken Jahresstart: Die Produktion verzeichnete im Januar den höchsten Zuwachs seit September 2009.
MERCK-ZAHLEN BESSER ALS ERWARTET - RWE BEHAUPTEN SICH GUT
Bei den deutschen Einzelwerten sorgte die Berichtssaison für
Kursausschläge. Die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA
Die RWE-Titel
SYMRISE UND DIALOG SEMICONDUCTOR ENTTÄUSCHEN
Die Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise
Beim Halbleiterkonzern Dialog Semiconductor
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0089 2016-03-08/10:27