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MÄRKTE USA/Einbruch der Ex- und Importe Chinas verunsichert

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Schwache Handelsbilanzdaten aus China drücken am Dienstag zum Start an der Wall Street auf die Stimmung. Wieder einmal bereitet die wirtschaftliche Verfassung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft Sorgen. Außerdem kommen die Rohstoffpreise nach der jüngsten Rally etwas zurück, vor allem geben die Ölpreise zum Handelsstart an der Wall Street deutlich nach, was für Verunsicherung sorgt. Vorbörslich hatten noch anziehende Ölpreise gestützt.

Der Dow-Jones-Index verliert im frühen Geschäft 0,5 Prozent auf 16.988 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,7 bzw. 0,5 Prozent ein.

Für Verstimmung sorgt der heftige Einbruch der chinesischen Exporte. Sie sind im Februar so stark gefallen wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Binnen Jahresfrist ermäßigten sich die Exporte um mehr als ein Viertel, womit der Absturz wesentlich drastischer als befürchtet ausfiel. Auch die Importe entwickelten sich stark rückläufig. "Wird China erneut den Faktor liefern, der die Bullen ausbremst? Die Handelsdaten waren wirklich furchtbar", kommentiert Analyst Richard Perry von Hantec Markets. Allerdings gibt es auch Stimmen, die von saisonalen Verzerrungen wegen des chinesischen Neujahrfestes sprechen und den Aussagegehalt herunterspielen.

Sicherheit ist Trumpf 
 

Am Anleihemarkt erholen sich die zuletzt gebeutelten Notierungen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt im Gegenzug um 8 Basispunkte auf 1,82 Prozent. Die Im- und Exporte würfen ein negatives Schlaglicht auf den Welthandel, wenn China derart am Stock gehe, heißt es. Am Devisenmarkt spiegelt sich das gestiegene Sicherheitsbedürfnis in steigenden Wechselkursen für Yen und Franken wider. Auch der Euro reagiert und notiert mit 1,1045 Dollar etwas fester als am Vorabend mit 1,1015.

Die Rally der vergangenen Tage bei den Ölpreisen wurde kurz vor Handelsbeginn in den USA abrupt gestoppt - bislang ohne erkennbaren Grund von außen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,8 Prozent gegenüber dem Vortagessettlement auf 37,19 US-Dollar. Zum Tageshoch beträgt das Minus schon über 3 Prozent. Die Nordseesorte Brent rückt von oben kommend wieder näher an die 40-Dollarmarke heran. Der kuwaitische Ölminister will einem Einfrieren der Förderquoten zustimmen, sollten sich die wichtigsten Förderländer beteiligen, wie aus Medienberichten zu erfahren ist. Allerdings schließt der Minister explizit den Iran mit ein, der bereits mehrfach abgewunken hat. Unterdessen wurde bereits am Vortag in Ekuador bekannt, dass sich die lateinamerikanischen Ölproduzenten am Freitag zur Abstimmung ihrer Förderstrategie treffen wollen. Analysten bleiben jedoch skeptisch.

Gold zeigt sich mit 1.267 Dollar je Feinunze auf dem Vorabendniveau. Der Goldpreis war zunächst neben den China-Daten auch von der näherrückenden Sitzung der EZB am Donnerstag gestützt worden, bei der Händler mit geldpolitischen Lockerungen rechnen, die Gold in die Hände spiele. Doch mit den fallenden Rohstoffpreisen gibt auch das Gold alle Aufschläge wieder ab. Im Tageshoch lag der Preis schon bei 1.278 Dollar.

Geschäftszahlen machen Kurse 
 

Am Aktienmarkt brechen Shake Shack über 10 Prozent ein. Die Burgerkette verschreckt mit einem nicht überzeugenden Ausblick. Nike zeigen sich bislang wenig bewegt davon, dass der Sportartikelhersteller seine Geschäftsbeziehungen mit dem Tennisstar Maria Scharapowa bis auf Weiteres einstellt, nachdem die Russin positiv auf Doping getestet und zunächst gesperrt worden ist.

Die Titel des Modeunternehmens Urban Outfitters schießen um 12,9 Prozent in die Höhe. Die Wetten auf weitere Kursverluste bei Urban Outfitters sind im Februar deutlich weniger geworden. Analysten sind zuversichtlich, dass die Shortpositionen in der Aktie noch mehr abnehmen, nachdem das Unternehmen im vierten Geschäftsquartal sein Ergebnis je Aktie überraschend gesteigert hat. Dick's Sporting Goods geben dagegen nach Geschäftszahlen unter der Markterwartung 1,4 Prozent ab.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.996,05      -0,46        -77,90          -2,46 
S&P-500         1.989,89      -0,59        -11,87          -2,64 
Nasdaq-Comp.    4.690,07      -0,39        -18,19          -6,34 
Nasdaq-100      4.291,88      -0,27        -11,46          -6,56 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.39 Uhr  Mo, 17:30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1042     +0,11%        1,1029         1,0990      +1,7% 
EUR/JPY           124,45     -0,07%        124,54         124,80      -2,4% 
EUR/CHF           1,0966     +0,20%        1,0944         1,0968      +0,8% 
GBP/EUR           1,2855     -0,49%        1,2919         1,2944      -5,3% 
USD/JPY           112,78     -0,14%        112,93         113,57      -3,9% 
GBP/USD           1,4193     -0,37%        1,4246         1,4228      -3,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          37,33      37,90         -1,50          -0,57      -4,6% 
Brent/ICE          40,31      40,84         -1,30          -0,53      +1,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.268,11   1.267,21         +0,1%          +0,90     +19,6% 
Silber (Spot)      15,46      15,64         -1,1%          -0,18     +11,9% 
Platin (Spot)     999,25   1.003,50         -0,4%          -4,25     +12,1% 
Kupfer-Future       2,23       2,28         -2,1%          -0,05      +4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

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March 08, 2016 10:06 ET (15:06 GMT)

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