Ulm (ots) - Vor der Bewährungsprobe
Endspurt in einem zunehmend nervösen Wahlkampf, von dem keiner vorhersagen kann, in welche Regierungsmehrheit er führt. Seit die Umfragezahlen kontinuierlich die CDU hinter die Grünen setzen, ist der Druck auf den Herausforderer Guido Wolf, aber auch auf Parteichef Thomas Strobl nochmals gewaltig gewachsen. Das hat auch innerparteiliche Folgen. Augenscheinlich beginnt der Kitt zu bröckeln, mit dem das Duo zunächst durchaus erfolgreich alles zuschmierte, was nach dem innerparteilichen Kampf um die Spitzenkandidatur wie ein Riss hätte aussehen können. Hinter den Kulissen gibt es zum Teil erhebliche Differenzen in der Bewertung der aktuellen Wahlkampfstrategie, verknüpft mit gegenseitigen vorsorglichen Schuldzuweisungen nach Berlin, respektive Stuttgart. Während Wolf im Alleingang mit der AfD liebäugelnde Wähler binden will, setzen Strobl und andere in der Parteiführung darauf, die vielen Grün zuneigenden Anhänger zu halten. Eine Koalition mit Grün nur dann für möglich zu halten, wenn man sie selbst führt, wie Wolf das tut, muss verwirren. Und ist geeignet, die schlechten Umfragezahlen am Sonntag nur zu bestätigen. Die CDU muss bis zuletzt alles daran setzen, dass ihr nicht nur der Status als stärkste Fraktion nicht verloren geht. Ohne einen Zusammenhalt danach droht ein Scherbenhaufen. Die Bewährungsprobe für Wolf wie Strobl kommt noch.
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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218
Endspurt in einem zunehmend nervösen Wahlkampf, von dem keiner vorhersagen kann, in welche Regierungsmehrheit er führt. Seit die Umfragezahlen kontinuierlich die CDU hinter die Grünen setzen, ist der Druck auf den Herausforderer Guido Wolf, aber auch auf Parteichef Thomas Strobl nochmals gewaltig gewachsen. Das hat auch innerparteiliche Folgen. Augenscheinlich beginnt der Kitt zu bröckeln, mit dem das Duo zunächst durchaus erfolgreich alles zuschmierte, was nach dem innerparteilichen Kampf um die Spitzenkandidatur wie ein Riss hätte aussehen können. Hinter den Kulissen gibt es zum Teil erhebliche Differenzen in der Bewertung der aktuellen Wahlkampfstrategie, verknüpft mit gegenseitigen vorsorglichen Schuldzuweisungen nach Berlin, respektive Stuttgart. Während Wolf im Alleingang mit der AfD liebäugelnde Wähler binden will, setzen Strobl und andere in der Parteiführung darauf, die vielen Grün zuneigenden Anhänger zu halten. Eine Koalition mit Grün nur dann für möglich zu halten, wenn man sie selbst führt, wie Wolf das tut, muss verwirren. Und ist geeignet, die schlechten Umfragezahlen am Sonntag nur zu bestätigen. Die CDU muss bis zuletzt alles daran setzen, dass ihr nicht nur der Status als stärkste Fraktion nicht verloren geht. Ohne einen Zusammenhalt danach droht ein Scherbenhaufen. Die Bewährungsprobe für Wolf wie Strobl kommt noch.
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