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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/EZB-Paket sorgt für kleine Gewinne bei Aktien

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Kleinere Gewinne haben die ostasiatischen Börsen am Freitag verzeichnet, wobei die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag im Blick stand. Die insgesamt freundliche Stimmung folgt dem Stimulierungspaket der europäischen Währungshüter, das üppiger ausgefallen war als am Markt erwartet. Von Euphorie bei den Teilnehmern war aber keine Spur, denn unter ihnen herrscht nun die Sorge, dass die EZB damit vorerst ihr Pulver verschossen hat.

EZB-Stimuli werden leicht positiv aufgenommen 
 

"Weitere Aktionen der EZB vor der zweiten Jahreshälfte sind wohl unwahrscheinlich", sagte Colin Graham von BNP Paribas Investment Partners. EZB-Präsident Mario Draghi hatte selbst angedeutet, dass es in nächster Zukunft keine weiteren Zinssenkungen geben dürfte. Die EZB hatte das Anleihenkaufprogramm unerwartet stark ausgeweitet und gleich drei Zinssätze reduziert, so unter anderem den Hauptrefinanzierungssatz auf 0,0 Prozent. An den europäischen Börsen hatten die Maßnahmen zunächst für Gewinne gesorgt, bevor es im späteren Geschäft dann deutlich abwärts ging.

Am Aktienmarkt in Schanghai wurden zwischenzeitliche Verluste aufgeholt, so dass der Markt 0,2 Prozent im Plus schloss. Während Computer-, Transport- und Stahlwerte verkauft wurden, standen Broker- und Kohle-Aktien auf den Kauflisten. Die Beschlüsse der EZB spielten in Schanghai keine große Rolle, wie Teilnehmer sagten. Der Markt habe sich weiter auf den Nationalen Volkskongress konzentriert. Sollte dieser bis zum Tagungsende kommende Woche die Märkte nicht beeindrucken, könnte eine weitere Korrektur erfolgen, mutmaßen Händler.

Schwacher Yen stützt Tokioter Aktienmarkt 
 

Am Devisenmarkt war der Yen gegen den Euro am Donnerstag mit den Aussagen Draghis unter Druck gekommen. Notierte die Gemeinschaftswährung im Tagestief am Donnerstag unter 124 Yen, stieg sie im weiteren Verlauf über 126 Yen und steht am Morgen bei 126,60 Yen. Gegen den Dollar notiert der Yen nach einer Achterbahnfahrt in etwa auf dem Niveau vom frühen Donnerstag; aktuell wird der Greenback mit 113,69 Yen bezahlt. Zugleich hat die chinesische Zentralbank den Yuan auf das höchste Niveau gegen den Dollar in diesem Jahr gefixt.

Gestützt von der schwachen heimischen Währung hat der japanische Markt den Freitag mit Gewinnen von 0,5 Prozent beendet. Die Kaufbereitschaft wurde daneben von den EZB-Beschlüssen befördert, aber auch von der Hoffnung auf Reformen bei chinesischen Staatsunternehmen, die vom Nationalen Volkskongress erwartet werden. Gefragt waren vor allem Bankenwerte und Stahlproduzenten. Sumitomo Mitsui Financial Group gewannen 3,6 Prozent und Nippon Steel & Sumitomo Metal 2,9 Prozent.

Aktien von Goldminen gefragt 
 

Positive Vorzeichen gab es auch an der Börse in Australien, die mit kleinen Aufschlägen von 0,3 Prozent auf ein neues Zweimonatshoch kletterte. Damit hat der Markt im März bereits 5,9 Prozent zugelegt, seit dem Februartief sogar über 8 Prozent, angeführt vor allem von den Banken- und Minenwerten. Besonders gefragt am Freitag waren die Aktien von Goldminen, getrieben vom festen Preis für das Edelmetall. Newcrest Mining steigerten sich um 3,3 Prozent, OceanaGold und Evolution Mining rückten um 4,8 Prozent bzw 5 Prozent vor. Gold hatte am Donnerstag mit der weiter gelockerten Geldpolitik der EZB einen kräftigen Satz gemacht und kann das Gros der Gewinne am frühen Freitag halten. Die Feinunze kostet aktuell 1.270 Dollar.

Unter den Einzelwerten stürzten in Hongkong die Aktien von Belle ab, einem Damenschuh-Hersteller und -Einzelhändler. Das Unternehmen hat im vierten Quartal einen flächenbereinigten Umsatzrückgang in den Schuhgeschäften um 16,5 Prozent berichtet. Credit Suisse hat die Aktie zudem auf "Underperform" gesenkt; sie fiel um 9 Prozent. Ebenfalls im Hongkong stiegen Galaxy Entertainment Group und Sands China um jeweils rund 1 Prozent, da es Anzeichen einer Stabilisierung der Umsätze im Spielgeschäft in Macao gibt.

Die Aktie der chinesischen Citic machte in Hongkong 8,9 Prozent gut, da das Unternehmen laut Medienberichten den Verkauf seines Immobilienportfolios an China Overseas plant. Deren Aktie stiegen um 1,8 Prozent. Am Schanghaier Markt verloren die Aktien der Billgfluglinie Spring Air 1,5 Prozent. Das Unternehmen hat mit den Ladefaktoren sowohl bei Passagieren als auch bei der Fracht enttäuscht und Sorgen wegen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes verstärkt.

HTC profitieren von Google-Nexus-Fantasie 
 

In Taiwan erreichte die HTC-Aktie das Tageslimit von plus 10 Prozent, befördert von Gerüchten, wonach das Unternehmen möglicherweise die Google-Nexus-Smartphones mit produzieren wird. Cayman Engley zogen auf ein neues Allzeithoch an, nachdem der Autoteile-Produzent starke Umsatzzahlen für Februar publiziert hatte.

Am Ölmarkt wurden die Vortagesverluste weitgehend wieder aufgeholt. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent steht nun bei 40,76 Dollar und damit nahe am Donnerstagshoch. Gegenüber dem Vortagssettlement steigt er um 1,8 Prozent.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.166,40   +0,32%    -2,45%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.938,87   +0,51%   -11,01%  07:00 
Kospi (Seoul)                         1.971,41   +0,11%    +0,51%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.810,31   +0,20%   -20,59%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.018,28   +0,17%   -19,10%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.215,60   +1,16%    -7,75%  09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.826,94   +0,63%    -1,94%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.694,03   +0,18%    +0,09%  10:00 
BSE (Mumbai)                         24.647,40   +0,10%    -5,63%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 12.13 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1152  -0,2%    1,1180         1,0970     +2,7% 
EUR/JPY   126,76  +0,2%    126,54         124,57     -0,6% 
USD/JPY   113,65  +0,4%    113,17         113,55     -3,2% 
USD/KRW  1192,77  -1,1%   1206,10        1201,96     +1,4% 
USD/CNY   6,4949  -0,2%    6,5086         6,5148     +0,0% 
USD/CNH   6,4925  -0,2%    6,5059         6,5170     -1,2% 
USD/HKD   7,7624  -0,0%    7,7643         7,7641     +0,2% 
AUD/USD   0,7500  +0,6%    0,7452         0,7479     +2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cbr

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2016 03:29 ET (08:29 GMT)

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© 2016 Dow Jones News
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