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MÄRKTE ASIEN/Immobilienwerte treiben Börsen in Schanghai und Hongkong

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Asien haben auch zu Wochenbeginn ihre jüngste Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Damit legten die Börsen der Region nach zuletzt vier Handelswochen in Folge mit Kursgewinnen weiter zu. Spitzenreiter war der Aktienmarkt in Schanghai, wo Kursaufschläge bei den Immobilienwerten den Schanghai-Composite um 1,8 Prozent auf 2.860 Punkte nach oben trieben. Der Hang-Seng-Index stieg in Hongkong um 1,1 Prozent. Erneut schwache Konjunkturdaten aus China wurden dagegen von den Investoren weitgehend ausgeblendet. In Japan schoben die Kursgewinne bei Banken-und Versicherungswerten den Nikkei-225-Index um 1,7 Prozent auf 17.234 Punkte nach oben.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt sendet weiter beunruhigende Signale aus. So haben Überkapazitäten und eine schwächelnde Nachfrage dafür gesorgt, dass sowohl die chinesische Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Als "recht düster" bezeichnete Commerzbank-Volkswirt Zhou Hao das aktuelle Bild der chinesischen Konjunktur. Normalerweise gebe es rund um das chinesische Neujahrsfest einen starken Rückgang und einen starken Anstieg. "Dieses Jahr ist da nur ein starker Rückgang", so der Teilnehmer.

Immobilienwerte mit kräftigem Plus 
 

Für gute Stimmung sorgten Werte aus dem Immobiliensektor. Das größte chinesische Immobilienunternehmen China Vanke hat angekündigt, Teile der Shenzhen Metro Group zu übernehmen. Zudem gab China Vanke starke Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr bekannt. Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Monaten die staatlichen Rahmenbedingungen gelockert, um so die Hausverkäufe anzukurbeln. Für China Vanke ging es um 6,3 Prozent nach oben, Poly Real Estate Group Co. Ltd. gewannen 3,2 Prozent und Gree Real Estate Co. Ltd. stiegen um 3,5 Prozent.

Zudem verkauft das Konglomerat Citic seinen inländischen Wohnimmobilienbestand an den Immobilienentwickler China Overseas Land & Investment für rund 31 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 4,3 Milliarden Euro. Citic will sich stärker auf die Entwicklung von Geschäftsimmobilien konzentrieren. Citic legten um 1,5 Prozent zu.

Die chinesischen Regulierer verstärken derweil ihre Anstrengungen, heimische Banken von ihren notleidenden Krediten zu befreien. Der sich verschärfende Abschwung der Wirtschaft macht es für die Banken immer dringlicher, mehr Finanzmittel zur Hand zu haben, um diese zu verleihen. So sollen Geldhäuser die Möglichkeit bekommen, faule Kredite in Wertpapierpakete zu verschnüren oder sie auf spezielle Bad Banks zu transferieren. Die Maßnahmen kommen zu einer Zeit, in der die Zahl der faulen Kredite kräftig ansteigt und die Profitabilität der Banken deutlich sinkt.

Notenbank-Sitzungen im Blickpunkt 
 

Nach den erneuten Lockerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche sind die Blicke der Anleger zudem auf die Sitzungen der US-Notenbank sowie der Bank of Japan in dieser Woche gerichtet. Angesichts zuletzt solider US-Konjunkturdaten ist der Spielraum für die Fed groß und damit auch der Überraschungseffekt für die Märkte. Wichtig seien vor allem Aussagen der Fed mit Blick auf den Zinsunterschied zwischen den USA und dem Euroraum, hieß es.

In Tokio stützten weiter die erneuten Lockerungsmaßnahmen der EZB. Die Frage sei nun, ob mit der Sitzung der Bank of Japan (BoJ) in dieser Woche das positive Momentum eine Fortsetzung erfahre, hieß es von einem Teilnehmer. Nur wenige Marktteilnehmer rechnen allerdings mit einem großen Paket an weiteren Lockerungsmaßnahmen durch die BoJ, nachdem diese auf ihrer Sitzung im Januar überraschend negative Zinsen eingeführt und für Einlagen bei der Zentralbank einen Strafzins von 0,1 Prozent verhängt hatte.

Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda spielte die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen in der vergangenen Woche herunter. Es sei nun Zeit sorgfältig zu prüfen, wie sich die Negativzinsen in der Realwirtschaft auswirkten, so Kuroda auf die Frage nach weiteren Zinssenkungen. Seine Haltung sei "für den Moment", mit der Kombination Negativzinsen und jährlichem Anleiheaufkaufprogramm im Volumen von 80 Billionen Yen fortzufahren.

Gesucht waren mit den beschlossenen weiteren Lockerungsmaßnahmen der EZB in Tokio vor allem die Banken und Versicherungswerte. Dai-ichi Life Insurance stiegen um 8,6 Prozent und Mitsubishi UFJ Financial Group kletterten um 4,3 Prozent. Als leichte Stütze erwiesen sich auch die Maschinenbauaufträge für Januar. Im Kern legten diese um 15 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, während Volkswirte lediglich mit einem Plus von 2,7 Prozent gerechnet hatten. Allerdings unterliegen die Maschinenbauaufträge deutlichen Schwankungen.

Ölpreise geben leicht nach - Goldpreis legt zu 
 

Die Ölpreise gaben einen Teil ihrer Gewinne vom Freitag wieder ab, konnten aber das zuletzt erreichte hohe Niveau weitgehend verteidigen. Für Auftrieb hatte am Freitag gesorgt, dass die Internationale Energieagentur von einem nachlassenden Ölangebot rund um den Globus sprach. Zudem ist die Zahl der aktiven Erdöl- und Erdgas-Förderanlagen in den USA auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählungen Ende 1948 gesunken. Für einen Barrel der US-Sorte WTI mussten 38,16 Dollar bezahlt werden, ein Minus von 0,9 Prozent. Für Brent ging es um 0,7 Prozent auf 40,09 Dollar nach unten.

Der Goldpreis legte nach den Gewinnmitnahmen vom Wochenausklang im asiatischen Handel wieder leicht zu. Die Feinunze kostete 1.256 Dollar, ein Aufschlag von 0,4 Prozent. Damit bewegte sich der Goldpreis weiter in der Nähe seines Jahreshochs von 1.284 Dollar. Der Euro zeigte sich im asiatischen Handel wenig verändert über der Marke von 1,1150 Dollar. Der Dollar lag mit 113,72 Yen auf dem Niveau vom Freitag.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.185,50   +0,37%    -2,08%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.233,75   +1,74%    -9,46%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.972,27   +0,04%    +0,56%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.859,50   +1,75%   -19,20%              08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.065,69   +1,57%   -17,83%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.425,28   +1,12%    -6,80%              09:00 
Taiex (Taiwan)                        8.747,90   +0,48%    +4,92%              06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.850,85   +0,78%    -1,11%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.700,01   +0,20%    +0,44%              10:00 
BSE (Mumbai)                         24.804,92   +0,35%    -5,03%              11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 9.01 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1117  -0,4%    1,1165        1,1152     +2,4% 
EUR/JPY   126,45  -0,4%    126,94        126,84     -0,8% 
USD/JPY   113,72  +0,0%    113,69        113,73     -3,1% 
USD/KRW  1188,36  +0,0%   1187,90       1193,25     +1,0% 
USD/CNY   6,4948  -0,0%    6,4953        6,4949     +0,0% 
USD/CNH   6,4929  +0,1%    6,4863        6,4926     -1,2% 
USD/HKD   7,7591  -0,0%    7,7601        7,7618     +0,1% 
AUD/USD   0,7525  -0,3%    0,7549        0,7500     +3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cbr

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2016 04:53 ET (08:53 GMT)

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