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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/DAX bleibt unter 10.000 Punkten

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleger an Europas Börsen treiben die Aktienmärkte am Montagnachmittag nach den Gewinnen zum Start nicht weiter nach oben. Vor den Sitzungen der Bank of Japan am Dienstag, dem Ergebnis der Offenmarktsitzung der US-Notenbank am Mittwoch sowie der Bank of England am Donnerstag wollen die Anleger kein zu großes Risiko eingehen. Die Wahlsiege der AfD bei den drei Landtagswahlen am vergangenen Wochenende liefern an den Börsen erwartungsgemäß kein Störfeuer.

Die Börsianer haben allerdings keinen Grund zu klagen. Die neue Liquiditätschwemme der EZB wirkt auch zu Wochenbeginn an den Aktienmärkten stützend. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,4 Prozent auf 3.086 Punkte. Für den DAX geht es 1,4 Prozent auf 9.966 Punkte nach oben - im Tageshoch notierte der Index sogar bei 10.040, konnte dieses Niveau mit einsetzenden Gewinnmitnahmen aber nicht halten. Gekauft werden am deutschen Aktienmarkt Autotitel und zyklische Aktien.

Geldpolitik bleibt Thema 
 

"Nach der Tagung der EZB ist vor der Tagung des FOMC", heißt es von Dirk Gojny, Anleihestratege der National Bank, mit Blick auf die US-Notenbank. Aufgrund der fehlenden Vorbereitung eines weiteren Leitzinsschrittes erwartet Gojny kurzfristig keine weitere Leitzinserhöhung in den USA. Die Fed-Fund-Futures preisen eine Anhebung der Leitzinsen in dieser Woche nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 4 Prozent ein. Am Ende der Woche steht dann der große Verfalltermin am Terminmarkt an.

Für Diskussionsstoff sorgten zunächst die Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, die die politische Landschaft in Deutschland ordentlich durcheinander gewirbelt haben. Für CDU und SPD sind die Ergebnisse eine schmerzhafte Schlappe, die AfD feiert hingegen einen großen Triumph. "Es ist ein schwerer Rückschlag für Bundeskanzlerin Merkel", heißt es von Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei der Berenberg Bank. Den Einfluss auf die Bundestagswahlen im kommenden Jahr stuft er aber als begrenzt ein.

Nach AfD-Sieg steigt der Druck auf die Bundesregierung 
 

Der Druck auf die Bundesregierung zu einer schnellen Lösung der Migrationskrise nimmt nach Aussage von Schmieding weiter zu. Das könnte die Flüchtlingskrise aus den Schlagzeilen bringen und der AfD den Wind aus den Segeln nehmen. Die Gefahr eines Endes der Regierung Merkel sei gering, auch weil ein potenzieller Nachfolger fehle. Für die kommenden Bundestagswahlen habe die Bundeskanzlerin mit dem Wiedererstarken der FDP möglicherweise sogar eine Option mehr als zuletzt.

Ein Blick auf die Aktiensubindizes zeigt, dass die zuletzt sehr volatilen Sektoren der Minenwerte und Automobilhersteller zu den großen Gewinnern in Europa gehören. Der Bankensektor gibt dagegen nach der jüngsten Rally um 0,3 Prozent nach. Die Branche gilt als einer der Gewinner der jüngsten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der EZB. Insbesondere die Emission neuer Langfristtender (TLTRO), die die Kreditinstitute zu einem negativen Zinssatz bei der EZB aufnehmen können, wird sehr positiv gewertet.

Für den Autosektor geht es 1,6 Prozent nach oben. Bank of America-Merrill Lynch hat die Branche auf Neutral angehoben. Nach Einschätzung der Analysten ist sie einer der großen Profiteure der fallenden Risikoprämien an den Kreditmärkten. Diese sind nach der EZB-Ankündigung eines Kaufprogramms für Unternehmensanleihen regelrecht kollabiert.

Auftrag befeuert Salzgitter 
 

Salzgitter legen im MDAX um 7,5 Prozent zu. Nachhaltig positiv wird die Meldung von Freitag gewertet, dass die Salzgitter-Beteiligung Europipe Rohre für die Pipeline Nord Stream 2 liefern soll. Europipe hat einen Auftrag über die Lieferung von Rohren im Umfang von 890.000 Tonnen für den dritten und vierten Strang der Ostsee-Pipeline erhalten. Europipe gehört zur Hälfte dem Salzgitter-Konzern und zur anderen Hälfte den Dillinger Hüttenwerken.

Im SDAX steigern sich Hypoport um 9,5 Prozent. Der Finanzdienstleister erwartet ein starkes Wachstum im laufenden Jahr. Zugleich hat er die bereits veröffentlichten Zahlen für 2015 mit kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis bestätigt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.093,92       0,65         20,12          -5,31 
Stoxx-50        2.882,99       0,63         18,11          -7,01 
DAX             9.992,91       1,65        161,78          -6,98 
MDAX           20.061,21       1,24        246,16          -3,43 
TecDAX          1.647,08       1,76         28,55         -10,03 
SDAX            8.633,90       1,23        105,29          -5,11 
FTSE            6.180,59       0,66         40,80          -0,99 
CAC             4.514,22       0,48         21,43          -2,65 
 
Bund-Future       161,87                     -382            3,9 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 7.59 Uhr  Fr, 17:31 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1106     -0,47%        1,1159         1,1166      +2,3% 
EUR/JPY           126,32     -0,54%        127,00         126,97      -0,9% 
EUR/CHF           1,0953     -0,26%        1,0982         1,0974      +0,7% 
GBP/EUR           1,2903     +0,21%        1,2876         1,2892      -5,0% 
USD/JPY           113,74     -0,06%        113,81         113,69      -3,1% 
GBP/USD           1,4330     -0,26%        1,4367         1,4388      -2,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          37,04      38,50         -3,79          -1,46      -5,3% 
Brent/ICE          39,25      40,39         -2,82          -1,14      -1,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.244,55   1.251,14         -0,5%          -6,58     +17,3% 
Silber (Spot)      15,47      15,50         -0,2%          -0,03     +11,9% 
Platin (Spot)     962,00     970,20         -0,8%          -8,20      +7,9% 
Kupfer-Future       2,23       2,24         -0,2%          -0,00      +4,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2016 11:22 ET (15:22 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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