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MÄRKTE EUROPA/Umfeld trübt sich ein - Börsen im Minus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Minus sind die europäischen Börsen am Dienstag in den Handel gestartet. Das Umfeld für den Aktienmarkt hat sich leicht eingetrübt, die Vorgaben der asiatischen Börsen werden eher negativ gewertet. Die Währungshüter der Bank of Japan haben zwar wie erwartet die Geldpolitik bestätigt, allerdings keinerlei zusätzliche Indikationen über weitere Lockerungsmaßnahmen geliefert. Gleichwohl zeigen sie sich beim wirtschaftlichen Ausblick vorsichtiger. Der Yen hat mit Aufschlägen auf die geldpolitische Entscheidung der japanischen Notenbank (BoJ) reagiert - in der Regel ein negatives Zeichen für die Aktienmärkte.

Ölpreis und BoJ drücken 
 

Leicht negativ wird auch die Entwicklung des Ölpreises gewertet, der weiterhin eine anhaltende Korrelation zum Aktienmarkt aufweist. Nach Verlusten von mehr als 3 Prozent zum Wochenstart geht es für die US-Sorte WTI am Terminmarkt am Morgen um weitere 2,1 Prozent nach unten - Brent verliert in ähnlicher Größenordnung. Gegen den Risikoappetit der Anleger spricht zudem, dass die chinesische Notenbank den Yuan am Morgen um 0,26 Prozent abgewertet hat. Dies ist das niedrigste Fixing seit zwei Monaten. "Insgesamt hat man den Eindruck, dass die durch die neuen Lockerungsmaßnahmen der EZB ausgelöste Erholungsrally an den Börsen erst einmal ausgelaufen ist", sagt ein Händler. Der DAX fällt im frühen Handel um 0,6 Prozent auf 9.928 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,7 Prozent auf 3.071 Zähler.

Zudem stehen weitere wichtige Termine in der Woche auf der Agenda, die für Zurückhaltung unter den Investoren sorgen dürften. Im Fokus steht die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung auf der aktuellen Sitzung wird am Markt derzeit gerade einmal mit 4 Prozent eingepreist. Viel spannender für den Markt wird der Ausblick werden. Nach zuletzt besseren Wirtschaftsdaten könnte die US-Notenbank die Zinsfantasie wieder beflügeln.

Neues Ungemach für VW 
 

Die Nachrichtenlage ist vergleichsweise dünn, die Berichtssaison neigt sich so langsam ihrem Ende entgegen. Die Aktien von VW verlieren 1,7 Prozent, dem Unternehmen scheint neues Ungemach zu drohen. Ein Händler verwies am Vorabend bereits auf einen Bericht der Süddeutschen Zeitung, wonach auf den Konzern eine Sammelklage von 278 Aktionären zukomme. Wegen der Manipulation von Abgaswerten verklagten diese VW auf 3,255 Milliarden Euro Schadensersatz.

Für den europäischen Rohstoffsektor geht es im frühen Geschäft um 3,9 Prozent nach unten. Einige Analysten hatten in den vergangenen Tagen bereits mehrfach gewarnt, dass eine Korrektur bei Rohstoffpreisen nach der Rally überfällig sei. Für einen Händler stellt sich nun die Frage, ob es sich bei der Rally lediglich um einen "Dead Cat bounce" gehandelt habe oder ob es sich bei den aktuellen Verlusten lediglich um eine Korrektur in einer weiter intakten Erholungsbewegung handele.

Von Analystenseite ist es am Morgen zunächst noch relativ ruhig. Wie es aus dem Handel heißt, hat Bernstein Linde auf "Underperform" nach "Marketperform" gesenkt, die Aktie stellt mit einem Minus von 2 Prozent den Verlierer im DAX. Auch BASF haben die Analysten abgestuft, ihr Votum lautet nun "Marketperform" nach "Outperform", die Aktie verliert 1,1 Prozent.

Die Aktie von Sixt startet 1 Prozent fester in den Handel. Angetan äußert sich die DZ-Bank zu den Geschäftszahlen von Sixt. Der operative Umsatz sei um 17,9 Prozent auf 1,939 Milliarden Euro gestiegen und damit stärker als mit 1,926 Milliarden erwartet. Das Vorsteuerergebnis habe sich im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Neben einer Dividendenerhöhung um 25 Prozent habe Sixt zudem noch ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.071,96      -0,65        -20,02          -5,98 
Stoxx-50        2.854,26      -0,92        -26,55          -7,93 
DAX             9.931,64      -0,59        -58,62          -7,55 
MDAX           19.943,80      -0,55       -110,76          -4,00 
TecDAX          1.635,42      -0,57         -9,36         -10,67 
SDAX            8.621,82      -0,16        -13,98          -5,24 
FTSE            6.128,34      -0,75        -46,23          -1,83 
CAC             4.475,05      -0,70        -31,54          -3,49 
Bund-Future      161,65%                     -404           3,76 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.14 Uhr  Mo, 17.24 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1109     +0,15%        1,1093         1,1116      +2,3% 
EUR/JPY           125,58     -0,10%        125,71         126,25      -1,5% 
EUR/CHF           1,0959     -0,03%        1,0962         1,0948      +0,8% 
GBP/EUR           1,2807     -0,38%        1,2856         1,2891      -5,7% 
USD/JPY           113,05     -0,25%        113,34         113,61      -3,7% 
GBP/USD           1,4229     -0,21%        1,4259         1,4324      -3,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          36,39      37,18         -2,12          -0,79      -7,0% 
Brent/ICE          38,56      39,53         -2,45          -0,97      -2,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.234,88   1.235,44         -0,0%          -0,56     +16,4% 
Silber (Spot)      15,39      15,36         +0,2%          +0,02     +11,3% 
Platin (Spot)     958,50     959,00         -0,1%          -0,50      +7,5% 
Kupfer-Future       2,21       2,24         -1,2%          -0,03      +3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2016 04:45 ET (08:45 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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