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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank wird bei der Sitzung am Mittwoch ihren Leitzins voraussichtlich nicht antasten und auch die Frage offen lassen, wann die Zinsen wieder steigen werden. Die Währungshüter sind besorgt über die niedrige Inflation sowie die globale Märkte- und Wirtschaftsentwicklung. Für Fed-Chefin Janet Yellen bedeutet dies, dass sie eine Botschaft formulieren muss, die der Zentralbank die Flexibilität lässt, ihre Zinsen im April oder Juni zu erhöhen, falls sich die Wirtschaft in den folgenden Wochen gut entwickelt, die sie aber nicht zu einem Zinsschritt verpflichtet, falls die Wirtschaftsdaten enttäuschen oder neue Markturbulenzen auftreten. Im Dezember hatte die Fed den Leitzins von nahezu null auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben und signalisiert, dass weitere Zinserhöhungen im Jahresverlauf anstehen. Die jüngsten Kommentare von Währungshütern zeigten, wie erleichtert die Fed über die Anzeichen ist, dass die US-Wirtschaft sich der globalen Wachstumsabschwächung und den Marktturbulenzen weitgehend entziehen kann.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:15 DE/Siltronic AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Munich Re, ausführliches Jahresergebnis

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI),

ausführliches Jahresergebnis

07:35 DE/Gerry Weber International AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/BMW AG, BI-PK und Vorstellung der neuen Strategie

11:00 DE/Deutsche Bahn AG, BI-PK

11:00 DE/Bilfinger SE, BI-PK

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
  10:30 Arbeitsmarktdaten Februar 
        Arbeitslosengeldbezieher 
        PROGNOSE: -9.000 Personen 
        zuvor:   -14.800 Personen 
        Arbeitslosenquote 
        PROGNOSE: 2,2% 
        zuvor:    2,2% 
-US 
  13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
        Baubeginne 
        PROGNOSE: +4,5% gg Vm 
        zuvor:    -3,8% gg Vm 
        Baugenehmigungen 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
        zuvor: revidiert 0,0% gg Vm; vorläufig -0,2% gg Vm 
 
  13:30 Verbraucherpreise Februar 
        PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
        zuvor:     0,0% gg Vm 
        Verbraucherpreise Kernrate 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
  14:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Februar 
        Industrieproduktion 
        PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
        zuvor:    +0,9% gg Vm 
        Kapazitätsauslastung 
        PROGNOSE: 76,8% 
        zuvor:    77,1% 
 
  15:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
  19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu 
        Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
        19:30 PK mit Fed-Chefin Yellen, Washington 
        Fed-Funds-Zielsatz 
        PROGNOSE: 0,25% bis 0,50% 
        zuvor:    0,25% bis 0,50% 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2018 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         mit offenem Volumen 
 
11:00 SE/Auktion 5,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2020 
         im Volumen von 3,5 Mrd SEK 
         Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2032 
         im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2026 
         im Volumen von 4,0 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.008,50  +0,10% 
Nikkei-225          16.984,30  -0,78% 
Schanghai-Composite  2.879,79  +0,54% 
 
DAX                 9.933,85     -0,56% 
DAX-Future          9.958,00     -0,41% 
XDAX                9.956,32     -0,42% 
MDAX               19.919,75     -0,67% 
TecDAX              1.631,16     -0,83% 
EuroStoxx50         3.067,21     -0,80% 
Stoxx50             2.848,26     -1,13% 
Dow-Jones          17.251,53     +0,13% 
S&P-500-Index       2.015,93     -0,18% 
Nasdaq-Comp.        4.728,67     -0,46% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future        161,12%        -20 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiter niedrigen Umsätzen rechnen Marktteilnehmer. "Das Warten auf die Ergebnisse der Fed-Sitzung killt schon in Asien die Umsätze", sagt IG-Marktanalyst Angus Nicholson. Die Märkte verhalten sich noch sehr ruhig, sowohl die Futures auf die US-Indizes als auch die wichtigsten Devisenkurse bewegen sich nur wenig. Lediglich der Yuan setzt seine schrittweise Abwertung fort. Von daher gilt es erst einmal als wenig aussagekräftig, dass Marktteilnehmer bei den europäischen Indizes zunächst geringe Aufschläge erwarten. "Die Gefahr ist groß, dass nach der Sitzung die Volatilität zurückgekehrt", so ein Marktteilnehmer. Wenn der Dollar steige, könnten die Rohstoffe deutlich zurückkommen und mit ihnen auch die Aktienkurse. "Sollte der DAX allerdings die 10.000er Marke nachhaltig überwinden, sind Anschlussgewinne zu erwarten", sagt er.

Rückblick: Schwächer - Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Generell agierten Anleger vor der Fed-Sitzung vorsichtig. Gedrückt wurde die Stimmung von schwachen Vorlagen aus Asien. Die chinesische Notenbank hatte den Yuan um 0,26 Prozent abgewertet, das war das niedrigste Fixing seit zwei Monaten. Die Währungshüter der Bank of Japan hatten zwar wie erwartet die Geldpolitik bestätigt, allerdings keinerlei zusätzliche Indikationen über weitere Lockerungsmaßnahmen geliefert. Unter Druck standen die zuletzt kräftig erholten Rohstoffwerte, deren Stoxx-Branchenindex 4,8 Prozent abgab. Anglo American brachen um fast 11 Prozent ein, Glencore um knapp 5 und BHP um knapp 7 Prozent. Die zuletzt gesuchten Bankentitel waren ebenfalls einer der Verlierer in Europa - ihr Branchenindex fiel um 1,9 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - VW gaben um 2,2 Prozent nach. Die Aktie litt unter der Klage von 278 institutionellen Anlegern im Zuge des Abgasskandals. Die Klageforderung belief sich auf rund 3,3 Milliarden Euro. Auf der Verliererseite ganz oben standen RWE mit einem Minus von 3,1 Prozent und Eon, die um 2,1 Prozent fielen. Damit konnten sie nicht von dem Beginn des Prozesses vor dem Bundesverfassungsgericht profitieren. Die Energieversorger Eon, RWE und Vattenfall sehen in dem im Juli 2011 beschlossenen zweiten Atomausstiegsgesetz eine Enteignung und fordern einen grundsätzlichen Anspruch auf Entschädigungen in Milliardenhöhe. Linde fielen um 2,8 Prozent. Bernstein hat den Wert auf "Underperform" gesenkt. Auch BASF hatten die Analysten abgestuft, die Aktie verlor 0,8 Prozent. Im SDAX stiegen Sixt um 3,3 Prozent. Die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr wurden positiv aufgenommen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.957 (XETRA-Schluss: 9.934) Pkt.

Als "superruhigen Abend" beschrieb ein Händler das nachbörsliche Geschäft mit deutschen Aktien. "Alles wartet auf die Fed", sagte er. Die nach Börsenschluss in den USA veröffentlichten Geschäftszahlen von Oracle hätten bei SAP keinerlei Reaktion ausgelöst, berichtete der Händler. Deutschen Bank hätten ebenfalls nicht auf einen Bericht reagiert, wonach das Institut am Dienstag eine Anleihe im Volumen von 1,5 Milliarden Euro begeben hat.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Der anstehende Fed-Zinsentscheid und ein neuerlicher Rücksetzer des Ölpreises ließen die Anleger zurückhaltend agieren. Die Konjunkturdaten des Tages fanden kaum Beachtung, obwohl der Empire State Index positiv überrascht hatte und Erzeugerpreise sowie Einzelhandelsumsatz im Rahmen der Prognosen lagen. Unter den Einzelwerten legten Apple um 2,1 Prozent zu, nachdem sich Morgan Stanley zuversichtlich zum iPhone-Absatz geäußert hatte. Die Aktie verhalf dem Dow ins Plus. Celator Pharmaceuticals machten nach positiven Studienergebnissen einen Riesensatz von 432 Prozent. Dagegen verloren Dover 1,4 Prozent. Das Industrieunternehmen senkte den Ausblick. Children's Place rückten um 8,2 Prozent vor. Die Kinderbekleidungskette hatte im vierten Quartal die eigenen Gewinnziele und die optimistische Erwartung des Marktes übertroffen. Die Unsicherheit darüber, wann Valeant seine Geschäftszahlen für 2015 veröffentlicht, ließ den Kurs 51,5 Prozent abstürzen. Am Anleihemarkt zeigten sich die Notierungen wenig verändert.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.23 Uhr 
EUR/USD   1,1097  -0,1%    1,1106         1,1107 
EUR/JPY   125,83  +0,1%    125,67         125,41 
EUR/CHF   1,0960  -0,0%    1,0961         1,0956 
GBP/EUR   1,2729  -0,0%    1,2747         1,2752 
USD/JPY   113,40  +0,2%    113,17         112,90 
GBP/USD   1,4125  -0,2%    1,4158         1,4164 
 
 

Der Euro verharrte gegen den Dollar auf dem gesunkenen Niveau, das er am Montagabend erreicht hatte. Im späten US-Geschäft ging geht die europäische Devise knapp oberhalb von 1,11 Dollar um.

Am Morgen tut sich beim Euro/Dollar-Wechselkurs nicht viel, vor der Fed-Sitzung neigt der Euro zur Schwäche. Sollte die Fed die wirtschaftliche Entwicklung in den USA positiv charakterisieren und zugleich das Erreichen des Inlationsziels in Aussicht stellen, dürfte der Euro auf Talfahrt gehen, mutmaßen Händler in Asien. Eine erste Auffanglinie verlaufe dann bei 1,1023 US-Dollar. Sollte sich der Euro aber auf Tagessicht über 1,1114 Dollar halten, dürfte der Euro kurzfristig zulegen.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  +/-  %  +/- USD  Vortag (Schluss) 
WTI/Nymex           36,89    36,34             1,51    0,55     36,34 
Brent/ICE           39,22    38,74             1,24    0,48     38,95 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2016 02:28 ET (06:28 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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