Die amerikanische Notenbank erlebt gerade ihr Waterloo. Signalisierte sie im Dezember noch vier Zinsanhebungen in diesem Jahr, sind es jetzt nur noch zwei. Die Aussicht auf noch länger tiefe Zinsen sorgt mal wieder für gute Stimmung unter den Investoren. Mit der Überwindung der Marke von 10.000 Punkten tut sich aber auch heute der Deutsche Aktienindex schwer. Schuld daran ist der Euro, der auf die zweite "Zinswende" innerhalb von nur drei Monaten mit steigenden Kursen in Richtung 1,13 US-Dollar reagiert.
Während in den USA eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent und eine Kerninflationsrate von 2,3 Prozent auf den ersten Blick das Fed-Mandat erfüllen und es der Wirtschaft gut geht, sieht die Realität offenbar ganz anders aus. Die Partizipationsrate der Bevölkerung am Aufschwung ist auf einem Tiefpunkt angelangt. Der Zuspruch eines Donald Trump spiegelt das hohe Maß an ökonomischer Unzufriedenheit der amerikanischen Bevölkerung wider. Trumps Erfolg ist ein Misstrauensvotum an die Fähigkeit des Establishments, etwas an der Situation ändern zu können.
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