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MÄRKTE USA/Dow auf Jahreshoch - Ölpreis und Konjunkturdaten stützen

NEW YORK (Dow Jones)--Steigende Ölpreise und überzeugende Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Donnerstag an den Anstieg vom Vortag anknüpfen lassen. Der Dow-Jones-Index (DJIA) stieg auf den höchsten Stand in diesem Jahr. Zum Handelsschluss notierte der Index 0,9 Prozent höher bei 17.481 Punkten. Der S&P-500 kletterte um 0,7 Prozent.

Deutlich kleiner fiel das Plus des Nasdaq-Composite mit 0,2 Prozent aus. Die Nasdaq-Indizes wurden von Verlusten des Biotechnologiesektors gebremst. Der entsprechende Index fiel zeitweise um über 3 Prozent, grenzte die Abgaben bis zur Schlussglocke aber auf 1,2 Prozent ein.

Das Umsatzvolumen stieg auf 1,04 (Mittwoch: 0,94) Milliarden Aktien. Auf 2.488 Kursgewinner kamen 640 -verlierer. Unverändert schlossen 67 Titel.

Dow-Theorie spricht für steigende Kurse 
 

Als gutes Zeichen werteten Marktteilnehmer, dass der Dow-Transportation-Index erstmals seit Mai über die 200-Tagelinie stieg. Dem DJIA war dies schon in der vergangenen Woche gelungen. Gemäß der sogenannten Dow-Theorie müssen sich die beiden Indizes in ihren Trends bestätigen. Der Index der Transportwerte wurde vor allem von der Fedex-Aktie nach oben getragen. Sie stieg um fast 12 Prozent, nachdem der Logistiker überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt und seine Jahresgewinnprognose am oberen Rand der bisherigen Schätzung eingeengt hatte.

Die guten Fedex-Zahlen machten den Anlegern generell Mut, kommentierte Colin Cieszynski von CMC Markets die Kursgewinne am breiten Markt. Der höhere Ölpreis stütze speziell den Energiesektor, während der Bergbausektor vom Preissprung beim Gold profitiere. Die Kursgewinne in diesen rohstoffnahen Sektoren halfen die Verluste bei Pharma- und Biotechnologieaktien zu kompensieren.

Dass die US-Börsen sich den negativen Vorgaben aus Übersee entziehen und anfängliche Verluste hinter sich lassen konnten, war auch guten heimischen Konjunkturdaten zu verdanken. Der Philadelphia-Fed-Index für März übertraf die Erwartungen klar. Der Index beruht auf einer Umfrage unter Herstellern und bemisst das Geschäftsklima. Auch die wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt fielen minimal besser aus als erwartet. Der Index der Frühindikatoren stieg im Februar zum ersten Mal seit drei Monaten wieder, wenn auch geringfügig schwächer als erwartet.

Die Daten wurden auch deshalb mit Erleichterung aufgenommen, weil "taubenhafte" Äußerungen der US-Notenbank vom Vorabend Konjunktursorgen geschürt hatten. Diese betrafen zwar eher die Weltwirtschaft als die US-Konjunktur, führten aber doch dazu, dass sich die Akteure im frühen Handel zurückhielten.

WTI-Ölpreis steigt erstmals seit Jahresbeginn über 40 Dollar 
 

Ihre Zuversicht zogen die Anleger am Aktienmarkt auch aus der Entwicklung der Ölpreise. Das Fass der US-Sorte WTI kostete erstmals seit Anfang Januar wieder mehr als 40 Dollar. Zum Settlement notierte es bei 40,20 Dollar und damit 4,5 Prozent bzw 1,74 Dollar mehr als am Mittwoch. Brentöl verteuerte sich um 3 Prozent bzw 1,21 Dollar auf 41,54 Dollar. Neben der Hoffnung auf eine Begrenzung der Produktion durch die Förderländer war es der schwächere Dollar, der dem Ölpreis Auftrieb gab.

Ursächlich für die Abwertung des Greenback waren die Aussagen der US-Notenbank (Fed) vom Vorabend, die einen flacheren Zinspfad signalisierten als erwartet. Darauf war bereits am Mittwoch der Dollar auf breiter Front unter Druck gekommen. Am Donnerstag setzte er seine Talfahrt fort. Der Euro stieg erstmals seit dem 12. Februar über 1,13 Dollar, während er am Donnerstag im Tagestief noch rund zweieinhalb Cent darunter notierte. Der unerwartet "lockere" Ton der US-Notenbank drückte die heimische Währung. Auch Yen, Pfund & Co stiegen zum Dollar.

Klarer Profiteur der sanften Fed-Töne war überdies Gold. Das Edelmetall ist in der Regel der Gewinner einer lockeren Geldpolitik, da es keine Zinsalternativen gibt und zudem die Inflation angeheizt werden kann. Außerdem trieb der schwache Dollar den Preis, der in der US-Devise denominiert ist. Zum Settlement kostete die Feinunze 1.265 Dollar und somit 2,9 Prozent bzw 32,50 Dollar mehr als zum Settlement am Mittwoch, das vor den Fed-Aussagen ermittelt worden war.

Die Gewinne am Anleihemarkt setzten sich ebenfalls fort, nachdem bereits am Vortag Erleichterung darüber geherrscht hatte, dass innerhalb der Fed noch immer die Tauben das Sagen haben. Anziehende Notierungen bei den zehnjährigen Papieren drücken die Rendite um 4 Basispunkte auf 1,90 Prozent.

Enttäuschender Ausblick belastet Apple-Zulieferer Jabil 
 

An der Börse ging es mit Jabil Circuit um 10,6 Prozent nach unten. Der Auftragsfertiger, der auch Apple beliefert, hatte mit seinen Geschäftszahlen die Erwartungen enttäuscht und senkte außerdem seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr von 20 auf 18,5 Milliarden Dollar. Analysten glauben, dass Apple im Dezember auf breiter Front Aufträge in seiner Zuliefererkette gekürzt hat.

Auch Williams-Sonoma verfehlte die Erwartungen des Marktes. Bei dem Anbieter von Kochutensilien und Haushaltswaren enttäuschten die flächenbereinigten Umsätze und veranlassten das Unternehmen, seine Gewinn- und Umsatzprognose für das laufende Quartal zu senken. Die Aktie fiel um 6,3 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.481,49       0,90        155,73           0,32 
S&P-500         2.040,59       0,66         13,37          -0,16 
Nasdaq-Comp.    4.774,99       0,23         11,01          -4,64 
Nasdaq-100      4.400,26      -0,09         -3,94          -4,20 
 
ANLEIHEN 
Kupon     Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%      2-year   99 24/32   flat       0,867%   flat 
1%        3-year   99 28/32   up 1/32    1,043%   -1,5BP 
1 1/8%    5-year   98 26/32   up 5/32    1,376%   -3,4BP 
1 1/2%    7-year   98 25/32   up 7/32    1,687%   -3,3BP 
1 5/8%   10-year   97 16/32   up 10/32   1,903%   -3,7BP 
2 1/2%   30-year   96 1/32    up 27/32   2,693%   -4,3BP 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8.20 Uhr  Mi, 17.56 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1315     +0,68%        1,1239         1,1076      +4,2% 
EUR/JPY           126,13     +0,39%        125,64         125,80      -1,1% 
EUR/CHF           1,0947     -0,25%        1,0974         1,0950      +0,6% 
GBP/EUR           1,2799     +0,92%        1,2683         1,2739      -5,8% 
USD/JPY           111,47     -0,30%        111,81         113,62      -5,1% 
GBP/USD           1,4481     +1,60%        1,4253         1,4109      -1,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          40,17      38,46          4,45           1,71      +2,7% 
Brent/ICE          41,33      40,33          2,48           1,00      +4,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.256,73   1.260,06         -0,3%          -3,33     +18,5% 
Silber (Spot)      15,90      15,60         +1,9%          +0,30     +15,0% 
Platin (Spot)     982,85     976,45         +0,7%          +6,40     +10,3% 
Kupfer-Future       2,29       2,23         +2,4%          +0,05      +6,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2016 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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