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MÄRKTE EUROPA/Verhaltenes Tänzchen zum Hexensabbat

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Der große Verfalltermin an der Börse, auch Hexensabbat genannt, steht in der Regel für kräftige Kursbewegungen an den Börsen. Dies war dieses Mal nicht der Fall. Vielmehr handelten die Aktienindizes in Europa in einem ruhigen Fahrwasser im Plus. Auch das Umfeld lieferte kaum Impulse, so notierte der Euro knapp unter der Marke von 1,13 Dollar etwas leichter. Für den DAX ging es am Freitag um 0,6 Prozent auf 9.951 Punkte nach oben, der Euro-Stoxx-50 stieg 0,5 Prozent auf 3.060 Punkte.

Devisenmarkt nach Dollarabwertung weiter im Blick 
 

Im Blick steht weiter die Dollar-Entwicklung. Der Euro wertete leicht ab und notiert bei 1,1270 Dollar. Der Greenback war nach der taubenhaften Sitzung der US-Notenbank stark unter Druck gekommen. Das sind tendenziell negative Nachrichten für Europas Börsen, da ein steigender Euro schlecht für die Gewinne der international agierenden europäischen Unternehmen ist. Laut Commerzbank befindet sich der Dollar im Ausverkauf.

Nach Geschäftszahlen verloren Generali 1,7 Prozent. Der italienische Versicherer hat seinen Gewinn 2015 vor allem dank eines starken Geschäfts mit Lebensversicherungen deutlich gesteigert. Der Konzern kündigte an, die Dividende für 2015 auf 0,72 Euro je Aktie von 0,60 Euro im Vorjahr anzuheben. Laut S&P Capital IQ sind die Zahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Allerdings äußern sich die Analysten zurückhaltend zu den weiteren Aussichten angesichts schwacher Kapitalmärkte und des Niedrigzinsumfeldes.

Porsche-Aktien steigen mit Freispruch der Ex-Manager 
 

Die Porsche-Aktie legte um knapp 4 Prozent zu, die Papiere der Konzernmutter Volkswagen um 1,5 Prozent. Das Stuttgarter Landgericht hat die beiden Ex-Porsche-Manager Wendelin Wiedeking und Holger Härter vom Vorwurf der Marktmanipulation im Zuge der verpatzten VW-Übernahme im Jahr 2008 freigesprochen. Die Porsche SE muss keine Geldbuße zahlen, wie das Gericht am Freitag urteilte. Etwas überrascht zeigten sich Händler von der positiven Kursreaktion der Porsche-Aktie. Eine Verurteilung hätte allenfalls einen Imageschaden für Porsche nach sich ziehen können, sagte ein Händler.

Frankreich greift EDF unter die Arme 
 

Deutlich nach oben ging es für die Aktie des französischen Versorgers EDF, sie schloss 10,6 Prozent im Plus. Bekannt ist, dass das Unternehmen Geld benötigt, und zwar schnell. So weisen die Analysten der UBS darauf hin, dass mit den Atomkraftwerken ein negativer Free Cashflow in Höhe von 4 Milliarden Euro erwirtschaftet wird - pro Jahr. Am Vortag hatte die französische Regierung dem kriselnden Stromkonzern eine Finanzspritze in Aussicht gestellt.

Nur einen Tag später wird nun gesagt, woher das Geld stammen soll. Frankreich will das Geld durch den Verkauf von Anteilen an anderen Staatsunternehmen aufbringen. Auf diese Weise würde Frankreich nicht Gefahr laufen, das Ziel eines Haushaltsdefizits von 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu gefährden, sagte Finanzminister Michel Sapin. "Ob damit das Problem gelöst oder nur Zeit gekauft wird, bleibt abzuwarten", so ein eher skeptischer Marktteilnehmer.

Deutsche Wohnen erhöht Dividende 
 

Die Aktionäre der Deutsche Wohnen können sich nach dem starken Gewinnanstieg im Jahr 2015 über eine deutlich höhere Ausschüttung freuen. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, soll die Dividende um 23 Prozent auf 0,54 Euro je Aktie steigen. Gleichzeitig bestätigte Deutsche Wohnen den Ausblick für 2016. Die Aktie gewann 0,3 Prozent.

Im TecDAX stand die Aktie von Freenet mit einem Minus von 5,4 Prozent unter Druck, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, beim größten privaten Schweizer Telekommunikationsunternehmen Sunrise Communication einzusteigen. Der Börse ist der Schritt nicht schlüssig. In Deutschland ist Freenet als Reseller tätig, ein Zusammenschluss dürfte nach Einschätzung von Analysten nur zu begrenzten Synergien führen. Sunrise Communication schlossen 6 Prozent höher.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand        absolut         in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.059,77       +16,67         +0,5%        -6,4% 
Stoxx-50                2.837,04        +3,35         +0,1%        -8,5% 
Stoxx-600                 341,71        +1,03         +0,3%        -6,6% 
XETRA-DAX               9.950,80       +58,60         +0,6%        -7,4% 
FTSE-100 London         6.189,64       -11,48         -0,2%        -0,8% 
CAC-40 Paris            4.462,51       +19,62         +0,4%        -3,8% 
AEX Amsterdam             444,79        +0,73         +0,2%        +0,7% 
ATHEX-20 Athen            150,55        -5,01         -3,2%       -17,9% 
BEL-20 Bruessel         3.420,05       +14,75         +0,4%        -7,6% 
BUX Budapest           25.938,65      +167,95         +0,7%        +8,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.240,05       +10,23         +0,3%        -3,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  102.342,85     +2063,39         +2,1%       +14,5% 
OMXC-20 Kopenhagen        954,79        -1,63         -0,2%        -5,9% 
PSI 20 Lissabon         5.160,39       +12,41         +0,2%        -2,6% 
IBEX-35 Madrid          9.051,10       +72,30         +0,8%        -5,2% 
FTSE-MIB Mailand       18.611,34        +3,31         +0,0%       -13,1% 
RTS Moskau                885,13       +11,33         +1,3%       +16,9% 
OBX Oslo                  530,68        +3,62         +0,7%        -1,5% 
PX-GLOB  Prag           1.193,43       +21,63         +1,8%        -3,8% 
OMXS-30 Stockholm       1.391,38        +0,52         +0,0%        -3,8% 
WIG-20 Warschau         1.961,97       +17,76         +0,9%        +5,5% 
ATX Wien                2.316,80       +19,65         +0,9%        -3,3% 
SMI Zuerich             7.813,68       -48,11         -0,6%       -11,4% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.12 Uhr  Do, 17.25 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD   1,1271  -0,18%        1,1292         1,1326      +3,8% 
EUR/JPY   125,78  +0,12%        125,63         126,00      -1,5% 
EUR/CHF   1,0915  -0,10%        1,0925         1,0952      +0,4% 
GBP/EUR   1,2857  +0,49%        1,2794         1,2798      -5,3% 
USD/JPY   111,49  +0,20%        111,26         111,26      -5,0% 
GBP/USD   1,4490  +0,29%        1,4448         1,4493      -1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2016 13:12 ET (17:12 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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