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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten etwas schwächer - Chemie im Fokus

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Montag in den Handel gestartet. Vor allem den Mangel an positiven Vorlagen machen Händler als Grund aus: So schloss in China der Schanghai-Composite zwar erstmals seit Mitte Januar über der Marke von 3.000 Punkten, allerdings hat die Notenbank den Yuan weiter abgewertet. In Japan blieben die Börsen wegen des Feiertags "Frühlingsanfang" geschlossen.

Die Signale von den Rohstoffmärkten sind ebenfalls uneinheitlich: Öl kommt aktuell etwas zurück, die Preise der Industriemetalle ziehen aber weiter an. Auch der Euro hält sich weiter auf seinem erhöhten Niveau und startet bei 1,1250 Dollar in den Tag. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,3 Prozent auf 3.051 Punkte, für den DAX geht es um 0,2 Prozent nach unten auf 9.934 Punkte.

"Stärkere Rückschläge dürften aber zum Kauf genutzt werden", sagt ein Händler. Die früher belastende Verkaufsmentalität der Marktteilnehmer habe sich komplett gewandelt und sei einer Bereitschaft zu Schnäppchenkäufen gewichen. Dies zeige sich an allen Weltbörsen und sollte die Märkte nach unten absichern.

Chemie-Sektor im Fokus 
 

Erneute Gewinnmitnahmen von 2 Prozent drücken den Rohstoffsektor ans Kursende in Europa. Auch die Stahlwerte leiden darunter; Arcelormittal fallen um 3,1 Prozent und Thyssenkrupp um 0,5 Prozent. Die Versorger Eon und RWE fallen sogar je 3 Prozent. Im Fokus steht der Chemie-Sektor in Europa, der mit 0,6 Prozent Plus die zweitstärkste Branche stellt. Hier treiben Presseberichte über eine weitere Konsolidierung im Sektor antreiben. Bayer stellen danach im DAX mit 2,6 Prozent Plus den Hauptgewinner.

Der US-Chemiekonzern Monsanto soll zu den beiden deutschen Unternehmen Bayer und BASF Kontakt wegen möglicher Deals in der Agrarchemiesparte aufgenommen haben, heißt es unter Berufung auf Unternehmenskreise. Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Syngenta schaue sich Monsanto nun anderweitig um. Ein Bayer-Sprecher sagte am Morgen zu Dow Jones Newswires, Marktgerüchte würden nicht kommentiert. BASF geben um 0,1 Prozent nach.

Telecom Italia führen die Gewinner mit 3 Prozent Plus an. Laut Medienberichten steht der Vorstandsvorsitzende, Marco Patuano, kurz vor dem Rücktritt. Hintergrund sollen Auseinandersetzungen über die strategische Ausrichtung des Telekomkonzerns mit dem Vorstand und Großaktionär Vivendi sein. Im Handel hatte man Kursgewinne erwartet: Patuano stehe seit längerem in der Kritik, heißt es dort.

Airbus notieren unverändert nach dem Verkauf der Sparte Rüstungselektronik. Der Finanzinvestor KKR übernimmt den Sektor für 1,1 Milliarden Euro. Händler kritisieren den Preis als zu gering, um Kursgewinne der Aktie zu rechtfertigen. "Der Preis entspricht gerade mal rund einem Jahresumsatz", so ein Marktteilnehmer. Die Aktien des Versicherers Talanx legen um 3 Prozent zu nach guten Jahreszahlen.

VW legen um 0,6 Prozent zu. Die Forderungen des Großaktionärs Katar nach einem Konzernumbau zeigen hier keine Wirkung. Laut Handelsblatt klagt Katar über einen zu hohen Einfluss des Landes Niedersachsens und des Betriebsrats. Katar hält knapp 17 Prozent an VW. Im Handel heißt es dazu, dass die Forderungen nicht neu seien und auch schon von anderer Seite zu hören gewesen seien.

Index-Änderungen im Blick 
 

Mit Interesse wird am Montag auch auf die Kursentwicklungen nach den Index-Änderungen in Europa geachtet. Im repräsentativen Stoxx-600-Index starten Sartorius aus Deutschland, sowie Worldpay, Poste Italiane, Italcementi, Ontex und Fabege. Sartorius fallen um 1,8 Prozent. Im DAX starten Prosieben nun an Stelle von K+S; beide Aktien zeigen sich bislang kaum verändert. Im MDAX werden Steinhoff International und Alstria Office aufgenommen. Neu im TecDAX sind SLM Solutions und Süss Microtec. Im Nebenwerte-Index SDAX starten Washtec, Wüstenrot und Hapag-Lloyd.

Auf der Zahlenseite startet die Woche relativ ruhig. Neue Impulse könnten dann am Nachmittag aus den USA von neuen Daten zum Immobilienmarkt kommen. Hier stellen sich Analysten schon auf einen leichten Rückgang im Februar ein. Dazu gibt der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ein Lagebild von der US-Wirtschaft. In Europa wird der Index des Verbrauchervertrauens für die Eurozone bekannt gegeben.

=== 
 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.051,02      -0,29         -8,75          -6,63 
Stoxx-50        2.834,20      -0,10         -2,84          -8,58 
DAX             9.934,13      -0,17        -16,67          -7,53 
MDAX           20.108,92       0,05          9,49          -3,20 
TecDAX          1.610,42      -0,02         -0,28         -12,03 
SDAX            8.705,74       0,28         24,22          -4,32 
FTSE            6.185,88      -0,06         -3,76          -0,90 
CAC             4.442,33      -0,45        -20,18          -4,20 
 
Bund-Future       162,73                     -296           4,46 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8.27 Uhr  Fr, 17.18 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1250     -0,07%        1,1258         1,1285      +3,6% 
EUR/JPY           125,32     -0,06%        125,40         125,78      -1,7% 
EUR/CHF           1,0941     +0,17%        1,0922         1,0927      +0,6% 
GBP/EUR           1,2808     +0,06%        1,2800         1,2842      -5,7% 
USD/JPY           111,40     +0,00%        111,40         111,47      -5,1% 
GBP/USD           1,4405     -0,06%        1,4413         1,4492      -2,3% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          38,68      39,44         -1,93          -0,76      -1,2% 
Brent/ICE          40,76       41,2         -1,07          -0,44      +2,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.243,00   1.255,50         -1,0%         -12,50     +17,2% 
Silber (Spot)      15,73      15,84         -0,7%          -0,11     +13,8% 
Platin (Spot)     963,00     971,10         -0,8%          -8,10      +8,0% 
Kupfer-Future       2,28       2,28         +0,0%          +0,00      +6,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2016 04:48 ET (08:48 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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