Am Mittag sah es noch so aus, als würde der Deutsche Aktienindex heute endlich die 10.000-Punkte-Marke mit Leichtigkeit hinter sich lassen. So einfach ist es dann aber doch nicht. Die Volatilität bleibt auch nach dem Verschießen des EZB-Pulvers im Markt. Langsam aber sicher müssen nun die Bullen zeigen, dass sie noch Kraft haben. Ansonsten drohen Gewinnmitnahmen, auch gerade weil die Wall Street technisch an ihre Grenzen gestoßen ist.
Für Verunsicherung und die Bewegung zurück zum Ausgangspunkt sorgten widersprüchliche Signale aus den USA. Nach Ansicht des US-Geldpolitikers John Williams könnten "ermutigende" US-Konjunkturdaten weitere Zinsanhebungsschritte im April oder Juni möglich machen. Gleichzeitig aber rutschte der Chicago Fed National Activity Index für den Monat Februar überraschend in den Kontraktionsbereich und in die Nähe eines Zweijahrestiefs. Die Anleger, die zunächst beruhigt waren, dass die Fed die Straffung ihrer Geldpolitik langsam angeht, wurden heute damit erneut verunsichert. Zudem mussten sie einen heftigen Einbruch bei den US-Immobilienverkäufen im Februar verkraften.
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