Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Hinrich Woebcken, Volkswagens designierter Nordamerika-Chef, soll nach seinem offiziellen Amtsantritt Anfang April einen Neustart in den USA wagen und dafür weitreichende Freiheiten bekommen, wie es im Umfeld des Konzerns keißt. Das ist ungewöhnlich für den Automobilkonzern, bei dem fast alle großen Entscheidungen in der Zentrale in Wolfsburg getroffen werden. Der Strategieschwenk geht wohl noch auf den früheren Volkswagen-Chef Martin Winterkorn zurück. Die Dezentralisierung der Entscheidungsstrukturen soll nun jedoch noch verstärkt werden, heißt es aus dem Konzern. (Handelsblatt S. 19)
DEUTSCHE BÖRSE - Manfred Zaß, der ehemalige DekaBank-Chef, sieht die geplante Fusion der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange kritisch. Er befürchtet eine "erkennbare Schieflage zulasten Frankfurts", sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 4)
DEUTSCHE TELEKOM - Das Geld aus einem Verkauf der Tochter T-Mobile könnte die Mutter Deutsche Telekom für Investitionen in Europa gut gebrauchen. Doch jetzt muss sie erst einmal mehrere Milliarden in die USA überweisen, damit T-Mobile erfolgreich bei der anstehenden Versteigerung neue Frequenzen mitbieten kann. (Handelsblatt S. 18)
DFB - Das Bundeskartellamt hat ein Verfahren gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingeleitet. Es geht um den Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die umstrittene Vergabepraxis für Eintrittskarten zur bevorstehenden Flußball-Europameisterschaft in Frankreich im Sommer. (FAZ S. 15)
DZ BANK - Die DZ Bank, das genossenschaftliche Spitzeninstitut will die Verantwortung eigener Mitarbeiter für fragwürdige Aktiengeschäfte rund um den Dividendenstichtag (Cum-Ex) nun auch extern prüfen lassen, gegebenenfalls auch bis in den Vorstand. (Handelsblatt S. 28)
ODDO - Nach einem Ertrags- und Ergebnissprung im vergangenen Jahr plant die Finanzgruppe Oddo weiteres Wachstum 2016. So soll die Zahl der Mitarbeiter, den Effekt des Zukaufs der BHF Kleinwort Benson ausgeklammert, um 3 bis 4 Prozent wachsen, sagte Managing Partner Philippe Oddo. (Börsen-Zeitung S. 3)
KLÖCKNER - Der neue Klöckner & Co-Großaktionär Friedhelm Loh strebt gleich zwei Posten im Aufsichtsrat des Duisburger Stahlhändlers an - einen für sich selbst und einen weiteren für einen Vertrauten. Neben dem mittelständischen Unternehmer Loh soll auch der frühere Thyssen-Krupp-Steel-Chef Karl-Ulrich Köhler, 59, auf der Hauptversammlung am 13. Mai in das Kontrollgremium gewählt werden. Loh hält mittlerweile über 25 Prozent an Klöckner & Co. (Rheinische Post)
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March 23, 2016 01:04 ET (05:04 GMT)
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