NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem langen Feiertagswochenende dürften die US-Börsen mit kleinen Gewinnen starten. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten eine gut behauptete Eröffnung am Montag an. Das Geschäft dürfte allerdings ruhig verlaufen, denn Impulse aus Übersee sind rar. Die meisten europäischen Börsen sind am Ostermontag noch geschlossen. In Asien wurde am Montag zwar in Tokio und Schanghai gehandelt, doch kommen von dort keine einheitlichen Vorgaben.
Der heimische Datenkalender ist überschaubar: Veröffentlicht wurden in den USA am Montag nur die persönlichen Einkommen und Ausgaben aus dem Februar. Bei den Ausgaben wurde im vergangenen Monat ein Plus von 0,1 Prozent verzeichnet, Volkswirte hatten eine Zunahme in dieser Größenordnung erwartet. Auch für die Einkommen war eine Wachstum um 0,1 Prozent prognostiziert worden, hier ergab sich ein Anstieg um 0,2 Prozent. Der PCE-Preisindex sank insgesamt um 0,1 Prozent, in der Kernrate stieg er aber um 0,1 Prozent.
Schon am Karfreitag wurde das US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal 2015 nach oben revidiert, worauf die Anleger aber wegen des Feiertags noch nicht reagieren konnten. Das Wachstum im Schlussquartal unterstreicht nach Meinung von Beobachtern, dass sich die Erholung der US-Wirtschaft ungebrochen fortsetzt.
Wenig Bewegung bei Öl, Dollar und Gold
An den Rohstoffmärkten tut sich nicht viel. Der Preis für das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 39,93 Dollar. Im europäisch dominierten Handel überwand WTI zeitweise die Marke von 40 Dollar, konnte sie aber nicht halten. Der Ölpreis könnte gleichwohl etwas von der Hoffnung auf einen Abbau des Überangebots profitieren. Laut Daten, die das Unternehmen Baker Hughes am Donnerstag vorlegte, ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Ölförderanlagen in den USA wieder gesunken.
Die Feinunze Gold pendelt um den Settlementkurs vom Donnerstag. Der Dollar reagiert kaum auf die jüngsten Konjunkturdaten. Für einen Euro werden rund 1,1180 Dollar gezahlt und damit etwa so viel wie am späten Donnerstagabend. Staatsanleihen werden eher gemieden. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen zeigt sich kaum verändert bei 1,90 Prozent.
Einigung mit "aktivistischen" Investoren könnte Avon stützen
Der Kosmetikkonzern Avon hat einen Streit mit den sogenannten aktivistischen Investoren Barington Capital Group und NuOrion Partners um Sitze im Board des Unternehmens beigelegt. Die Aktie reagiert darauf im vorbörslichen Handel mit einem Plus von 5,1 Prozent.
Time Warner könnten ebenfalls gesucht sein. Der Film "Batman v Superman: Dawn of Justice" hat bei seinem Start am Wochenende allein in den USA 170,1 Millionen Dollar eingespielt. Die Aktie wird vorbörslich noch nicht gehandelt.
=== DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.45 Uhr Mi, 17.50 Uhr +/- % YTD EUR/USD 1,1176 +0,16% 1,1158 1,1165 +2,9% EUR/JPY 126,66 +0,59% 125,92 125,84 -0,7% EUR/CHF 1,0907 +0,08% 1,0899 1,0897 +0,3% GBP/EUR 1,2704 +0,58% 1,2630 1,2622 -6,5% USD/JPY 113,33 +0,42% 112,85 112,70 -3,5% GBP/USD 1,4200 +0,75% 1,4094 1,4092 -3,7% ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD +/- % YTD WTI/Nymex 39,93 39,46 1,19 0,47 -0,1% Brent/ICE 40,65 40,44 0,52 0,21 +2,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD +/- % YTD Gold (Spot) 1.219,56 1.216,48 +0,3% +3,08 +15,0% Silber (Spot) 15,26 15,29 -0,2% -0,03 +10,4% Platin (Spot) 951,00 956,30 -0,6% -5,30 +6,7% Kupfer-Future 2,23 2,23 +0,0% +0,00 +4,1% ===
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March 28, 2016 08:57 ET (12:57 GMT)
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