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Industrie 4.0: die vierte industrielle Revolution

Industrie 4.0 - was ist das? Fakt ist, diese erschafft eine völlig neue Produktionslogik und wird die traditionellen Industrien revolutionieren. Wir erklären Ihnen warum und wie Sie als Anleger mit einem Investment in den Industry 4.0 Performance-Index an diesem Trend teilhaben können.

Das Internet der Dinge hält Einzug in die Produktion. Die Vernetzung aller Einheiten folgt einer völlig neuen Logik und führt zu Wertschöpfungsnetzwerken. Ein potenziell starker Produktivitätsschub für viele traditionelle Industrien.

Die Auswirkungen der industriellen Revolution auf die Fertigung waren groß; sie veränderten die europäische Gesellschaft nachhaltig. Wasser- und Dampfkraft beschleunigten im neuen Industriezeitalter die Produktivität, die Lohnarbeit hielt Einzug und der Transport von Waren vereinfachte sich stark. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zur zweiten industriellen Revolution: Die Elektrifizierung ermöglichte Fließbandarbeit und Massenproduktion. Und in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts lösten Informationstechnologien (IT) schließlich den dritten Revolutionszyklus aus. Damit hat es aber nicht geendet, die vierte industrielle Revolution hat gerade begonnen. Ausgelöst wurde der als »Industrie 4.0« bezeichnete Megatrend durch das »Internet der Dinge und Dienste«, das derzeit Einzug in die verarbeitende Industrie hält.

Wertschöpfungsnetzwerke in der "Smart Factory"

Der Begriff wurde bereits 2011 vom deutschen Physikprofessor Henning Kagermann geprägt. In einem seiner wissenschaftlichen Artikel, der 2013 in Ergänzung zur Fachzeitschrift »IM - Information, Management und Consulting« (Sammelwerk: »Industrie 4.0 - Wie sehen Produktionsprozesse im Jahr 2020 aus?«) veröffentlicht wurde, erklärt der ehemalige Vorstandssprecher des deutschen Softwarekonzerns SAP und amtierende Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften das bahnbrechende Konzept: Künftig gehe es nicht mehr nur um Produktionsketten, sondern um echtzeitoptimierte Wertschöpfungsnetzwerke. Industrie 4.0 löse so den Widerspruch zwischen individueller Produktion und Effizienzgewinnen (aus Skalierungseffekten) auf. Die »Smart Factories« verschmelzen die virtuelle Welt mit der physischen Produktion und können so in Echtzeit auf Schwankungen in Angebot, Nachfrage und Lieferketten reagieren.

Revolutionen lassen sich eigentlich immer nur im Nachhinein als solche identifizieren, doch eines lässt sich jetzt schon sagen: Indem man Zulieferer, Produktionsanlagen, Prozesse, Materialien und Endprodukte miteinander vernetzt, entsteht eine völlig neue Produktionslogik, die zu einer höheren Wertschöpfung führt. Die Digitalisierung macht die Produktion schneller, flexibler, transparenter - und billiger. Um individuelle Bedürfnisse stärker als bisher zu berücksichtigen, kann man nun - ohne Effizienzverlust - mehr individuelle, an Kundenwünsche angepasste Produktvarianten produzieren. Technologisch überhaupt möglich? Absolut.

Gemäß Kagermann zerlegen Cyber-physische Systeme (CPS) - die Kerntechnologie - den Produktionsprozess in kleinste abstrakt beschreibbare und des- halb frei verknüpfbare Dienste. Es finde ein Paradigmenwechsel statt: Von der zentralen Steuerung werde man sich Zug um Zug distanzieren und zu einer dezentralen Steuerung gelangen. So werden Prozesse in unvorstellbarer Komplexität digital beherrschbar. Für den Rohling bedeutet es, dass er sich von einem passiven zu einem aktiven, mitbestimmenden Element des Prozesses wandelt. Das geforderte Endprodukt kann also vor seiner Fertigstellung die eigenen Produktionsschritte steuern.

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