Die Rede der Chefin der amerikanischen Notenbank hat den Dollar geschwächt und die Volatilität an den Börsen auf den tiefsten Stand seit August gedrückt. Das daraus ablesbare hohe Maß an Zuversicht kann allerdings schnell wieder in neue Unsicherheit am Markt umschlagen, sollte die Nachrichtenlage nicht mitspielen. In besonderem Maß gilt dies für die morgigen US-Arbeitsmarktdaten.
Der schwache Dollar hat außerdem die Sorgen für DAX-Anleger wieder größer werden lassen, da jetzt auch der Euro aufwertet. Der steigende Kurs der Gemeinschaftswährung erweist sich als Belastungsfaktor für den Export. Dennoch gelang es dem DAX gestern, erstmals auch in der Nachbörse die Marke von 10.000 Punkten zu überwinden. Ein weiterer Anstieg bis in Richtung 10.500 Punkte ist damit zumindest aus Sicht der Charttechnik wahrscheinlicher geworden.
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