Der Deutsche Aktienindex muss zum heutigen Handelsstart wegen negativer Vorgaben aus Fernost weiter Federn lassen und entfernt sich damit immer mehr von der Marke von 10.000 Punkten. Mit dem nun wieder stärkeren Euro ist in den vergangenen Tagen einer der möglichen Kurstreiber weggefallen. Das gleiche gilt für den japanischen Nikkei, der heute auf ein Sechswochentief gefallen ist, weil der Yen immer stärker wird.
Die Ähnlichkeiten zwischen der Eurozone und Japan werden dabei immer frappierender. Man kann schon von einem verlorenen Jahrzehnt in der Eurozone sprechen, wie Japan eines hatte. Auch in der Eurozone kommt es nicht zu einer bedeutsamen Beschleunigung des Wachstums, obwohl die Europäische Zentralbank nie dagewesene geldpolitische Maßnahmen unternimmt. Ohne eine erneute Abschwächung des Euro dürfte es dem DAX schwer fallen, seine Verluste seit Jahresbeginn aufzuholen.
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