Lange Zeit herrschte im Bereich Biotechnologie eine Goldgräberstimmung. Sinnbild waren die enormen Preise, die Gilead Sciences (WKN 885823) für seine Hepatitis-C-Mittel "Sovaldi" und "Harvoni" verlangte. Davon profitierte auch die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (WKN A0NFN3). Allerdings weht den Branchenvertretern ein neuer Gegenwind.
Es sind vor allem die innovativen Biotechnologieunternehmen wie Gilead, die für ihre neuen Präparate ordentlich entlohnt werden wollen. Schließlich kostet die Forschung viel Geld, während die Risiken ebenfalls sehr hoch sind. Allerdings steigen auf diese Weise die Kosten für die Gesundheitssysteme und damit auch der Widerstand von Politikern. In den USA ist zum Beispiel Hillary Clinton, Kandidatin der Demokratischen Partei für das US-Präsidentenamt, eine prominente Gegnerin überhöhter Medikamentenpreise. Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die Branche zuletzt mit einigen hausgemachten Skandalen zu kämpfen hatte.
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