Der Einbruch der Rohstoffpreise lässt die Sorgen wachsen, dass die spektakuläre Pleite eines großen Öl- oder Minenkonzerns Schockwellen im gesamten Finanzsystem auslösen könnte. Der Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank hält diese Sorgen für unbegründet: „Sicher – es gibt schon viele Insolvenzen, und es werden in den nächsten Wochen auch noch mehr hinzukommen. Aber die Rohstoffkrise ist mehrere Dimensionen kleiner als die Subprime-Krise.“ Dass es aber trotzdem eine Auslese auf Angebotsseite geben muss, bestreitet Weinberg nicht. Was genau die fragile Lage der Produzenten für die Rohstoffpreise und die Lieferanten von Ausrüstungsgütern für Bohrvorhaben bedeutet, dazu steht Eugen Weinberg Rede und Antwort beim heutigen Marktgespräch von FINANCE-TV.