Wer sich, wie Sie und ich bzw. wir hier bei Prime Quants mit dem Thema Börse beschäftigt, der braucht - vor allem, wenn diese Beschäftigung über ein reines Interesse hinausgeht und aus aktiver Anlage in Aktien etc. besteht - immer wieder Nerven wie Drahtseile. Und das nötige Kleingeld, denn wie schon der längst verblichene Ökonom John Maynard Keynes etwas süffisant sagte, "können die Börsen länger irrational bleiben, als du solvent". Dieses Zitat dürfte nun wirklich jeder Anleger bereits irgendwann irgendwo schon einmal gehört oder gelesen haben, aber - nichts trifft die derzeitige Marktsituation besser! Denn paradoxer als in den letzten Tagen kann es wohl kaum mehr zugehen: Die Wall Street steigt, und dennoch stürzte der DAX nach einem kleinen Höllenritt zunächst auf den tiefsten Stand seit dem 10. März und kämpfte plötzlich nicht mehr mit der 10.000er-Marke, sondern hatte seine liebe Not, sich über 9.500 Zählern zu behaupten. Knapp 600 Punkte betrug der Kursverlust im deutschen Leitindex zur Wochenmitte und im Vergleich zum Höchststand der Vorwoche, als immerhin noch 10.097,70 Zähler auf der Anzeigetafel aufleuchteten. Verkehrte Welt oder was?
Schaukelbörsen
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