Karlsruhe (ots) - Ernsthafte Analyse vorausgesetzt karikiert Böhmermanns Polemik ja weniger Recep Erdogan als die realpolitische Annäherung zwischen EU - alias Angela Merkel - und der Türkei. Sollte er sie nun gar torpedieren, käme dies nicht nur einer unglaublichen Überhöhung eines Comedians aus dem dritten Fernsehprogramm gleich. Mehr noch: Die Spaßgesellschaft hätte mit immer derberen Späßen gesiegt über harte politische Arbeit, weil sie statt differenzierender Entlarvung die Welt schlicht in gut und böse teilt.
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