Berlin (ots) - Die automatische Überprüfung im öffentlichen Dienst läuft 2019 aus. Und Anfragen zu Stasi-Akten kommen nicht mehr nur von Betroffenen, sondern auch von deren Kindern und Enkeln. Das ist der Lauf der Zeit. Inzwischen spielt die Forschungstätigkeit eine große Rolle bei der Stasi-Unterlagenbehörde. Wissenschaftler beginnen mit Hilfe der Akten Mechanismen der Diktatur zu begreifen. Und auch die Pädagogik wird immer wichtiger: Wie vermittelt man Schülern, die die DDR nur aus dem Geschichtsbuch kennen, die Härten und Schrecken einer sozialistischen Diktatur? Der Vorschlag lautet nun: Trennt die Felder. Die Akten sollen in das Bundesarchiv übergehen, das sich mit Archivierung hervorragend auskennt. Damit die anderen unbelastet arbeitet können: ob pädagogisch oder in der Opferarbeit. Kein schlechter Vorschlag.
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