
Eine Beispielrechnung: In Deutschland betrug das durchschnittliche Ausbildungsgehalt im vergangenen Jahr laut Bundesinstitut für Berufsbildung 826 Euro im Monat, das Jahresgehalt lag also bei 9.912 Euro. Grundsätzlich muss der junge Sparer, um die vollen Riester-Zulagen zu bekommen, jährlich 4 Prozent seines rentenversicherungspflichtigen Vorjahres-Bruttoeinkommens auf einen förderfähigen Vorsorgevertrag wie etwa ein Riester-Bausparkonto einzahlen - mindestens aber 60 Euro im Jahr. In unserem Fall sind das 396,48 Euro. Von diesem Betrag ist die dem Auszubildenden zustehende Riester- Grundzulage in Höhe von 154 Euro abzuziehen.
Er selbst muss also lediglich noch 242,48 Euro pro Jahr aufbringen, umgerechnet also 20,21 Euro im Monat. "Junge Auszubildende unter 25 Jahren können zudem noch einmal 200 Euro extra auf ihrem Bausparkonto gutgeschrieben bekommen", erklärt Berg. Dieser so genannte Starter-Bonus wird nur im ersten Beitragsjahr einmalig zur Grundzulage gewährt. "Und weil die neuen Azubis im Jahr vor ihrem Berufseinstieg in der Regel über kein eigenes Einkommen verfügen, reichen ihnen sogar 5 Euro Eigenbeitrag im Monat, um die vollen Riester-Zulagen von 354 Euro zu erhalten."
Beim Sparen helfen auch Arbeitgeber mit, indem sie so genannte altersvorsorgewirksame Leistungen (AVWL) zahlen. Welche Unternehmen das sind, können Arbeitnehmer ihrem Tarifvertrag und ihrer Betriebsvereinbarung entnehmen.
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