Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - In der Abgasaffäre haben sich der Volkswagen-Konzern und das US- Justizministerium sowie die amerikanischen Umweltbehörden EPA und CARB und die zuständigen Behörden der Bundesstaaten offenbar auf einen Vergleich geeinigt. Wie die Welt erfuhr, steht fest, dass jeder US-Halter eines Autos des VW-Konzerns, das mit einer beanstandeten Software ausgestattet ist 5.000 Dollar Entschädigung erhalten soll. Davon unabhängig muss Volkswagen die Kosten für die Umrüstung der jeweiligen Autos tragen. (Welt S. 11/Handelsblatt S. 16)
HAWESKO - Der börsennotierte Weinhändler Hawesko geht nach Jahren der Stagnation wieder auf Wachstumskurs. Vorstandschef Thorsten Hermelink verordnet allen Hawesko-Marken wie beispielsweise den stationären Jacques Weindepots, dem Onlinehändler Hawesko.de, Wein & Vinos als Spezialist für spanische Weine und dem Premiumanbieter Tespdorf individuelle Wachstumsstrategien. Auch Zukäufe strebt Hermelink mittelfristig an, vor allem im Ausland. (Handelsblatt S.)
EUROSPORT - Der Fernsehsender Eurosport drängt in die Fußballbundesliga. Unternehmenschef Peter Hutton meldet in einem Interview offiziell Interesse an Übertragungsrechten für die Fußballbundesliga an. Er sei an der aktuellen Vergabe der Rechte "gleich fünfmal" interessiert. (Handelsblatt S. 24)
QUELLE - Im Milliardenprozess um Madeleine Schickedanz, die Erbin des Versandhändlers Quelle, ist offenbar ein Ende nahe. Die Erbin habe wohl Anspruch auf die Rückabwicklung zweiter Investments in Höhe von 85 Millionen Euro. Die Banken hätten nicht ausreichend über Risiken aufgeklärt, heißt es. (Süddeutsche S. 17)
APPLE - Die Automobilkonzerne BMW und Daimler wollen dem US-Computerkonzern Apple nicht dabei helfen, ein eigenes Auto zu bauen. Die Deutschen fürchten um ihre Eigenständigkeit. Jetzt sucht der Computerriese hierzulande Zulieferer für sein iCar, heißt es. (Handelsblatt S. 1)
STARBUCKS - Die US-Kaffeekette Starbucks vollzieht in Deutschland einen kompletten Wandel - und reduziert sein Risiko: Der Konzern verkauft seine 144 Läden für 41 Millionen Euro an einen polnischen Gastronomiekonzern, der bereits in Osteuropa die Marke Starbucks nutzt. Künftig wird AmRest Holdings die deutschen Filialen führen - und will deren Zahl in den kommenden Jahren verdreifachen. (Handelsblatt S. 21/FAZ S. 26)
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April 21, 2016 00:39 ET (04:39 GMT)
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