Bielefeld (ots) - Ahmet Davutoglu ist der Mann, mit dem die EU, und allen voran Deutschland, das Flüchtlingabkommen verhandelt hat. Der Rückzug des türkischen Ministerpräsidenten hat weitreichende Konsequenzen für das Abkommen und den Umgang mit der Türkei. Es steht zu befürchten, dass die Umsetzung des Deals fortan noch mehr vom Wohl und Wehe Erdogans und einer ihm noch treueren Vasallenregierung abhängig ist. Für die EU-Kommission könnte Davutoglus Sturz böse Folgen haben - und den gesamten Flüchtlingsdeal scheitern lassen. Nun ist es fraglicher denn je, ob sich im Europaparlament eine Mehrheit für die von der Kommission empfohlene Visafreiheit für Türken findet. Sollten die Abgeordneten gegen die Visafreiheit stimmen, wäre alles auf Null gestellt. Und vielleicht wäre das auch besser so.
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