HAMBURG (dpa-AFX) - Die Entwicklung des Güterumschlags im Hamburger Hafen steht im Mittelpunkt, wenn am Montag die Marketing-Gesellschaft des Hafens über die ersten drei Monate des Jahres berichtet. Zudem geht es um die Bedeutung einer leistungsfähigen Bahninfrastruktur für den Hinterlandverkehr des Hafens. Dazu wollen Verantwortliche der Deutschen Bahn über geplante Großprojekte in Norddeutschland informieren.
Mit der Veröffentlichung des neuen Bundesverkehrswegeplans hat der Hafen Planungssicherheit für einige bedeutende Infrastrukturprojekte erhalten, viele davon im Bereich der Bahn. Rund 45 Prozent des Hinterlandverkehrs des Hafens werden über die Bahn abgewickelt, der Rest per Lkw oder Binnenschiff. Bei den Containern sind es 41 Prozent, mehr als in jedem Konkurrenzhafen.
Im vergangenen Jahr hatte der Hafen einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Güterumschlag reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 138 Millionen Tonnen, der wichtige Containerumschlag um 9,3 Prozent auf 8,8 Millionen Standardcontainer (TEU). In Europa war Hamburg damit auf Platz drei unter den großen Containerhäfen zurückgefallen, hinter Rotterdam und Antwerpen.
Für das erste Quartal ist ein weiterer Rückgang gegenüber dem
gleichen Zeitraum des Vorjahres zu erwarten. Klaus-Dieter Peters,
der Chef des größten Hamburger Hafenkonzerns HHLA
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AXC0009 2016-05-23/05:49