Für Investoren gestaltet sich die Suche nach nachhaltig wiederkehrenden Erträgen schwierig.? Eine Möglichkeit könnten dividendenstarke US-Aktien mit geringen Kursschwankungen darstellen. Eine intelligente Strategie wird durch den neu lancierten "Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index" investierbar gemacht.
Immer mehr Staatsanleihen sind von Negativzinsen betroffen und auch Schuldverschreibungen wertbeständiger Unternehmen gene-rieren kaum Rendite. Dies wird sich wohl in absehbarer Zeit nicht ändern: Weder Signale des Kapitalmarktes noch Hinweise von Experten deuten auf eine Trendwende hin. Vielmehr stellt sich folgende Frage: Wann wer- den Hausbanken auf breiter Front beginnen, Negativzinsen für Guthaben von Sparern einzufordern? Man kann darüber nur spekulieren, doch für so manchen Anleger scheint der Moment in greifbare Nähe zu rücken. Sollte es zu Strafzinsen auf Sparguthaben kommen, dürfte sich eine breitere Akzeptanz für alter- native Anlagestrategien etablieren. Eine Tendenz lässt sich dahingehend heute schon fest- stellen, denn immer mehr Anleger gehen auf die Suche nach alternativen Renditequellen. Um sie zu finden, brauchen sie jedoch nicht weit zu blicken, denn in der weitläufigen Familie der traditionellen Ertragsquellen mit weitestgehend wiederkehrendem Charakter befinden sich nicht nur Zinsen, sondern auch Dividenden.
Nicht alles ist Gold, was glänzt
Seit jeher steuern Dividendenausschüttungen, mit denen Unternehmen Aktionäre am Gewinn teillhaben lassen, nicht unerheblich zu den Gesamterträgen der Anlageklasse Aktien bei. Die Ausschüttungspolitik ist dabei
»Dividendenerträge bildeten 2015 eine wichtige Komponente der Gesamtrendite von Aktienanlegern«
Henderson Global Investors
längst zu einem viel beachteten Qualitätskriterium börsennotierter Gesellschaften geworden. Laut einer Studie der französischen Großbank Société Générale sind Renditeprognosen in Bezug auf erwartete Dividendenzahlungen jedoch mit Vorsicht zu genießen. Je höher die vom Markt erwartete Dividendenrendite, desto größer schätzen die französischen Experten auch die Wahrscheinlichkeit ein, dass Ausschüttungen gekürzt und Prognosen verfehlt werden. Zudem würden davon die Kurse der betroffenen Aktien belastet. In dem Zusammenhang sollte man sich zudem vor folgendem Aspekt in Acht nehmen: Viele Unternehmen erhöhten ihre Ausschüttungen in jüngster Vergangenheit stärker als es ihr Geschäftsgang rechtfertigte. Gerade in einer Phase schwindender Profitabilität und hoher Nettoverschuldung berge dies Risiken (FuW, 04.04.2016).
Um welche Risiken es geht, leuchtet schnell ein: Kurseinbrüche der Aktien können Dividenden, die man schon als sicher erachtet hat, schnell wieder aufzehren. Vor diesem Hintergrund leisten Aktien mit üppigen Dividendenzahlungen bei gleichzeitig guter Kursprognose nicht nur einen höheren Renditebeitrag, sondern sorgen auch für mehr Kursbeständigkeit im Depot.
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