Jahrelang hatte der milliardenschwere Urheberrechtsstreit der beiden Konkurrenten gedauert. Doch nun ist es entschieden. And the winner is: Google!
Das US-Gericht sah es als erwiesen an, dass Google nicht Oracles Rechte an der Programmiersprache Java verletzte, als es sie für Android benutzte. Oracle hatte 9 Mrd. $ Entschädigung gefordert. Der Ausgang der Klage war in der Branche mit Spannung erwartet worden. Einige Software-Entwickler hatten befürchtet, dass es bei einem Sieg Oracles zu einem sprunghaften Anstieg von Urheberrechtsklagen kommen könnte.
Oracle kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Dazu sieht das Unternehmen eine gute Grundlage, denn Google hat seiner Meinung nach Android nur mithilfe illegalen Kopierens von Java entwickeln können. Google sprach dagegen von einem Sieg für Android, die Java-Programmiergemeinde und für alle Entwickler von Software, denn diese sind auf frei zugängliche Programmiersprachen angewiesen, um innovative Konsumgüter entwickeln zu können.
Oracle hatte die Rechte an Java 2010 im Zuge der Übernahme von Sun Microsystems erworben. Noch im selben Jahr verklagte der SAP-Konkurrent Google. Er machte dabei unter anderem geltend, dass die Verwendung gewisser Programmierschnittstellen von Java - von Fachleuten APIs genannt - eine Verletzung seiner Rechte darstelle. Google erklärte dagegen, die Verwendung falle unter die Klausel für faire Nutzung amerikanischen US-Urheberrecht, weil Android als Ganzes auf umfangreiche eigene Innovationen beruhe. Um diesen Punkt ging es in dem jetzigen Verfahren.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Das US-Gericht sah es als erwiesen an, dass Google nicht Oracles Rechte an der Programmiersprache Java verletzte, als es sie für Android benutzte. Oracle hatte 9 Mrd. $ Entschädigung gefordert. Der Ausgang der Klage war in der Branche mit Spannung erwartet worden. Einige Software-Entwickler hatten befürchtet, dass es bei einem Sieg Oracles zu einem sprunghaften Anstieg von Urheberrechtsklagen kommen könnte.
Oracle kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Dazu sieht das Unternehmen eine gute Grundlage, denn Google hat seiner Meinung nach Android nur mithilfe illegalen Kopierens von Java entwickeln können. Google sprach dagegen von einem Sieg für Android, die Java-Programmiergemeinde und für alle Entwickler von Software, denn diese sind auf frei zugängliche Programmiersprachen angewiesen, um innovative Konsumgüter entwickeln zu können.
Oracle hatte die Rechte an Java 2010 im Zuge der Übernahme von Sun Microsystems erworben. Noch im selben Jahr verklagte der SAP-Konkurrent Google. Er machte dabei unter anderem geltend, dass die Verwendung gewisser Programmierschnittstellen von Java - von Fachleuten APIs genannt - eine Verletzung seiner Rechte darstelle. Google erklärte dagegen, die Verwendung falle unter die Klausel für faire Nutzung amerikanischen US-Urheberrecht, weil Android als Ganzes auf umfangreiche eigene Innovationen beruhe. Um diesen Punkt ging es in dem jetzigen Verfahren.
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