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Wenn der Juni überstanden ist, sind die Damokles-Schwerter für Aktien stumpf geworden

Eine weitere Leitzinssteigerung in den USA halte ich zwar weltkonjunkturell immer noch für so überflüssig wie ein Kropf. Dennoch kann ich mich mittlerweile für eine sanftmütige Zinserhöhung erwärmen. Denn die seit Amtsantritt von Frau Yellen permanente, widersprüchliche und kakophonische Schaukel-Rhetorik, ob, wann, unter welchen Bedingungen und um wie viel die Fed ihre Leitzinsen erhöht, ist für Anleger ungefähr so reizvoll wie alte Brötchen in der Bäckerei kurz vor Ladenschluss. Ich will ja nicht behaupten, dass Frau Yellens Job als Fed-Präsidentin einfach ist, zumal sie gezwungen ist, Geldpolitik für Amerika (urbi) und die Welt (orbi) zu machen. Aber ihr unschlüssiges Zins-Spiel ohne Ball sorgt für Unsicherheit an den Finanzmärkten, wo Klarheit, Transparenz und Glaubwürdigkeit der Fed - sie ist nun einmal die Mutter aller Notenbanken - dringend gefordert sind.

Genau dafür war sie übrigens einmal bekannt. Dafür habe ich sie lange Zeit "Mutti der Finanzmärkte" genannt. Doch mit ihrer zittrigen Zinspolitik ist sie mehr und mehr zu deren "Rabenmutter" mutiert.

Fakten, Fakten, Fakten und an die Anlegerinnen und Anleger denken!

Zinspolitisch muss Frau Yellen zwei Dinge tun. Erstens, die Zins-Katze muss endlich aus dem Sack. Mit einer Leitzinserhöhung auf der Fed-Sitzung am 27. Juli 2016 - auf eine Erhöhung am 15. Juni sollte sie mit Blick auf die unsichere Brexit-Abstimmung am 23. Juni verzichten - befreite sie die Finanzmärkte endlich von der Last der geldpolitischen Ungewissheit.

Auf keinen Fall darf die Fed den Zinstermin im Juli schon wieder verstreichen lassen, weil vielleicht zwischenzeitlich der Kaugummiumsatz im nördlichen Teil vom südlichen Minnesota stagniert. Dann befänden wir uns weiter in der Ungewissheit des zinspolitischen Niemandslands.

Zweitens, nachdem die Fed die Leitzinsen erhöht hat, muss sie sehr deutlich machen, dass sie anschließend weitere Zinsrestriktionen - wenn überhaupt - nur ähnlich schüchtern vornimmt wie der junge Mann, der bei den künftigen Schwiegereltern um die Hand der Tochter anhält. Die globalen Wirtschafts- und Inflationsdaten sprechen ohnehin nicht dafür. Dann würden die Finanzmärkte im Vergleich zu früheren Zinserhöhungszyklen, die an Zahnwurzelbehandlungen erinnerten, mit einer fast schmerzfreien Zahnreinigung davon kommen.

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