FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Durchwachsene Konjunkturdaten aus der Eurozone hatten dem Euro nur wenig Auftrieb gegeben. In Deutschland und Frankreich hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen zwar etwas aufgehellt. In Italien und Spanien waren die Stimmungsindikatoren dagegen gesunken. Gebremst wurde der Eurokurs am Nachmittag. In den USA war die Stimmung in den Industrieunternehmen besser als erwartet ausgefallen. Dies hatte dem Dollar Auftrieb gegeben und die Gemeinschaftswährung im Gegenzug zeitweise belastet.
Deutlich aufwerten konnte dagegen der japanische Yen. Sein Kurs stieg um mehr als ein Prozent. Am Markt wurde dies mit der Ankündigung von Premierminister Shinzo Abe begründet, die für April 2017 geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer um zweieinhalb Jahre bis ins Jahr 2019 zu verschieben. Darüber hinaus versprach Abe, das nach ihm benannte Konzept der "Abenomics" - eine Kombination aus extrem lockerer Geldpolitik und expansiver Fiskalpolitik - fortzuführen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,77358 (0,76185) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0202 2016-06-01/16:44