Seit heute Morgen sind die Geschäftszahlen des ATX-Riesen Voestalpine (WKN 897200) raus. Die Begeisterung darüber lässt sich am Kurssprung ablesen. Eine Dividendenerhöhung hatten offenbar nur wenige Anleger auf dem Schirm. Die Fokusierung auf den Wachstumsbereich Mobility - dahinter verbergen sich die Zulieferung für die Automobil-, Bahn- und Luftfahrtbranche - macht sich bezahlt. Die Abkehr vom klassischen Stahlerzeuger hin zu einem Technologieführer mit Hightechprodukten rund um Stahl macht sich bezahlt.
Trotz eines leichten Rückgangs beim Umsatz (-1,1 Prozent) auf 11,07 Mrd. Euro, konnte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2015/16 um 1,2 Prozent auf 602 Mio. Euro gesteigert werden. Branchenprobleme, wie der generelle Verfall der Rohstoffpreise, hinterließen zwar auch bei der Voestalpine ihre Spuren, aber eben nicht so stark wie bei anderen. Die Ölpreisentwicklung führte etwa in den Divisionen Special Steel und Metal Engineering (um Einmaleffekte bereinigt) zu erheblichem Ergebnisdruck, der trotz teils hervorragender Entwicklung anderer Marktsegmente (z.B. Eisenbahninfrastruktur) nicht zur Gänze egalisiert werden konnte. Die Steel Division konnte ihre Ergebnisse trotz dieses Umfeldes dank ambitionierter Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme neuerlich steigern; noch deutlicher weitete die Metal Forming Division ihre (bereinigten) Ergebnisse dank hervorragender Automobilkonjunktur und forcierter Internationalisierung aus. Die ausführlichen Ergebnisse findet man im Online-Geschäftsbericht.
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