Sie ahnen es vermutlich schon, bei dieser Überschrift wird selbstredend auch Bezug auf die an diesem Wochenende beginnende Fußball-Europameisterschaft in Frankreich genommen, denn wie immer, wenn ein sportliches Großereignis ansteht, ist dasselbe in den Medien omnipräsent und da wollen wir hier keine Ausnahme machen. Die Überschrift passt aber auch ganz gut zu meiner augenblicklichen und ganz persönlichen Situation, denn während ich diese ersten Zeilen des aktuellen Editorials schreibe, befinde ich mich auf dem (Bahn-)Weg zur alljährlich in München stattfindenden Road-Show der DZ-Bank, eine Veranstaltung, die immer wieder sehr informativ und unterhaltsam ist, weshalb ich diesen Termin stets sehr gerne wahrnehme. Los geht es aber auch bei der Europäischen Zentralbank, kurz EZB, und zwar mit dem höchst umstrittenen Kauf von Firmenanleihen. Nachdem die Inflation vom ausgegebenen Ziel (knapp unter 2 Prozent, erst dann gilt die Preisstabilität in den Augen der Währungshüter als gewährleistet) bekanntlich nahezu unverändert weit entfernt ist, kauft die Notenbank nun also neben Staats- auch Unternehmensanleihen, um der Teuerungsrate einzuheizen. Ob diese Maßnahme überhaupt rechtens ist und was sie für die Märkte bedeutet, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Mindestens ebenso uneinheitlich präsentierten sich zuletzt auch die Märkte:
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