Mit einem Paukenschlag wartete vor wenigen Wochen Bayer (WKN BAY001) auf. Es wurde bekannt, dass der deutsche Pharmakonzern den US-Saatgutkonzern Monsanto (WKN 578919) kaufen will. Auf Basis des bisher gebotenen Preises von rund 62 Mrd. Dollar errechnet sich die größte Akquisition eines deutschen Unternehmens im Ausland aller Zeiten. Allerdings ziert sich das Übernahmeziel noch: Monsanto ist der gebotene Preis zu niedrig. Die Verhandlungen gehen aber weiter.
Da sich Bayer unterdessen die Finanzierung für den Deal gesichert hat - angeblich stehen bis zu 75 Mrd. Euro bereit -, gehen Experten von einer Anhebung der bisherigen Übernahmeofferte von 122 Dollar je Monsanto-Aktie aus. Im Gespräch sind 135 Dollar bzw. rund 68,5 Mrd. Dollar. Das dürfte den Bayer-Aktionären gar nicht schmecken. Denn einen Teil des Kaufpreises soll eine Kapitalerhöhung einbringen, was zu einer Verwässerung führt. Bereits nach Bekanntwerden des ersten Angebots kam die Aktie daher gehörig unter Druck. Seitdem konnte der DAX-Titel aber einen Teil der Verluste wieder wettmachen.
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