Der Ball rollt: Am 10. Juni wurde in Paris mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien die UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2016 angepfiffen - ein Turnier der Superlative: Erstmals nehmen insgesamt 24 Mannschaften an der Endrunde teil. Rund 2,5 Mio. Zuschauer werden während der 31 Spieltage in den Stadien zu den 51 Spielen erwartet. Hinzu kommen geschätzt im Schnitt circa 150 Mio. Menschen pro Spiel, die das Geschehen am Fernseher verfolgen.
Kurz nach der Fußball-EM steigt mit der Sommerolympiade in Rio de Janiero gleich der nächste Sport-Mega-Event. Eröffnet werden die ersten Spiele auf südamerikanischem Boden überhaupt am 5. August. Bei den 306 Einzelwettbewerben in 33 Sportarten werden sich bis 21. August rund 10.500 Athleten aus 205 Ländern messen. Nicht nur Fans und Akteure blicken den Mega-Events mit Hochspannung entgegen, auch die Wirtschaft fiebert mit. Vor allem für das Gastgeberland können die gesamtwirtschaftlichen Effekte beachtliche Dimensionen erreichen. Ein Großteil des Konjunkturimpulses kommt durch Investitionen in die Infrastruktur und in die Modernisierung der EM-Stadien und der Olympia-Austragungsorte zustande. Wie das in Limoges ansässige Centre de droit et d'économie du sport (CDES) in einer Studie errechnet hat, belaufen sich die ökonomischen Effekte der Fußball-EM für Frankreich als Ganzes sowie für die zehn Veranstaltungsorte auf insgesamt 2,8 Mrd. Euro.
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