Berlin (ots) - Es waren nur vier Monate im Jahr 2001, als die Grünen in Berlin mitregierten. Als kleiner Koalitionspartner der SPD saß die Partei im Übergangssenat des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Bei den drei folgenden Wahlen fingen sich die Grünen von eben diesem Klaus Wowereit drei Backpfeifen ein. Deswegen versuchen sie es jetzt mit Demut. In den Umfragen liegen sie derzeit mit 19 Prozent sogar vor den Christdemokraten. Aber Siegesgeheul kommt derzeit keinem über die Lippen. Sollte es am 18. September zu einem Ergebnis kommen, das eine grüne Regierungsbeteiligung ermöglicht, dann steht den Grünen die größte Bewährungsprobe noch bevor. Zu zeigen, dass sie auch aus diesen Fehlern gelernt haben, macht sie erst regierungsfähig. Zumal ein wahrscheinliches Dreierbündnis die Verhandlungen noch komplizierter macht.
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