Berlin (ots) - Die gegenwärtigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen können nach Ansicht des russischen Botschafters in Berlin, Wladimir Grinin, nur mit den Mitteln der Diplomatie überwunden werden. "Man muss die Denkweise ändern, Größenwahn abschwören und Russlands Vorschlägen Gehör schenken", sagte Grinin im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe). "Denn wir rufen seit langem zur Bildung eines gemeinsamen unteilbaren Sicherheitssystems im euroatlantischen Raum auf."
Zu den jüngsten NATO-Manövern in Osteuropa vor Russlands Grenzen sagte der Botschafter: "Wir haben keine Angst, sondern stellen nüchtern fest, dass die NATO nicht davon ablässt, ihre militärische Präsenz und ihre Aktivitäten an unseren Grenzen unaufhaltsam weiter auszubauen. Sie versucht das mit Gedankenspielen zu rechtfertigen, bei denen man - wie wir in Russland sagen - nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll." Hinsichtlich der von NATO-Generalsekretär Stoltenberg geäußerten Behauptung einer drohenden Aggression Russlands sowie der geplanten Stationierung von Raketenabwerhsystemen in Polen und Rumänien versichert Grinin: "Natürlich lassen wir das nicht unbeantwortet. Aber das werden ausschließlich Gegenmaßnahmen sein."
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