FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S muss im zweiten Geschäftsquartal einen massiven Einbruch seines operativen Gewinns verkraften. Das EBIT I erreichte gerade mal rund 10 Millionen Euro, teilte die K+S AG mit. Im Vorjahresquartal hatte der DAX-Konzern noch ein EBIT I von 179,2 Millionen Euro erzielt.
Investoren sind verunsichert, die K+S-Aktie verliert kurz darauf rund 9 Prozent an Wert.
Grund für den Ergebniseinbruch seien neben deutlich niedrigeren Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auch unvorhergesehen hohe Produktionsausfälle. Weil K+S im Werk Werra keine ausreichende Entsorgungsmöglichkeiten für Salzabwässer hatte, musste der Konzern im April vorübergehend Kurzarbeit einführen.
Bereits im Auftaktquartal hatte der Konzern unter dem schwachen Kalimarkt gelitten. Im Geschäftsbereich Salz führte die geringere Voreinlagerung von Auftausalz aufgrund hoher Bestände zu einem deutlichen Mengenrückgang insbesondere in Nordamerika.
Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht K+S am 11. August 2016.
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June 27, 2016 06:41 ET (10:41 GMT)
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