Positiv war der Ausblick des Managements von K+S für das Jahr 2016 ohnehin nicht, doch was gestern ad-hoc für das zweite Quartal angekündigt wurde, war trotzdem ein Schock für die Anleger. Das Unternehmen hat zahlreiche Baustellen, jetzt sind schnelle Antworten gefragt.
Gemäß der Mitte Mai bestätigten Prognose sollte wegen wieder deutlich sinkender Preise im Düngemittelgeschäft und einem rückläufigen Absatz bei Auftausalz der Umsatz von K+S im Gesamtjahr moderat unter dem Vorjahr liegen, für EBITDA und EBIT wurde ein deutlicher Rückgang angekündigt.
Doch das Management hat dabei die aktuellen Probleme noch unterschätzt, wie die Gewinnwarnung von gestern zeigte. Im zweiten Quartal wird der operative Gewinn voraussichtlich auf 10 Mio. Euro abstürzen, nach 179,2 Mio. Euro im Vorjahr.
Neben den schwierigen Marktbedingungen in beiden Geschäftsbereichen sind dafür insbesondere auch die Probleme mit der Salzwasserentsorgung an den deutschen Kali-Produktionsstätten Schuld, die nun immer wieder Produktionsunterbrechungen erzwingen.
Das ...
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