Von Brittney Laryea
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Chemiekonzern Dow Chemical will im Zuge seiner Megafusion mit Dupont weltweit 2.500 Stellen streichen. Das entspricht etwa 4 Prozent seiner Belegschaft. Die beiden Silikon-Fabriken in Greensboro im Bundesstaat North Carolina und im japanischen Yamakita sowie bestimmte Verwaltungs-, Produktions- und andere Unternehmensanlagen sollen geschlossen werden, teilte Dow Chemical mit. Die Maßnahmen trügen dazu bei, dass der Konzern wettbewerbsfähiger werde und seine Kosten straffen könne.
Der fusionierte Riesenkonzern soll in drei unabhängige, börsennotierte Firmen aufgespalten werden: Entstehen sollen ein reines Agrarunternehmen, ein Kunststoffunternehmen und ein Spezialchemieunternehmen. Das dürfte innerhalb von drei Jahren geschehen. Gemeinsam beschäftigen die drei Gesellschaften rund 100.000 Mitarbeiter.
Die Schließungen und der Stellenabbau sollen innerhalb der kommenden zwei Jahre abgeschlossen werden, teilte Dow weiter mit. Im zweiten Quartal werde deswegen eine Belastung von 410 Millionen bis 460 Millionen US-Dollar für verschiedene Kosten, einschließlich Abfindungen, verbucht. Nach der Restrukturierung rechnet der Chemiekonzern mit Einsparungen von 500 Millionen Dollar.
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June 28, 2016 07:49 ET (11:49 GMT)
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