Auch nach der heutigen Erholung an den weltweiten Börsen befinden sich die Finanzmärkte weiterhin im Krisenmodus. Vor allem Schnäppchenjäger sammeln die nach dem Brexit-Schock billigeren Papiere in der Hoffnung ein, sollte es schlimmer kommen, würden die Zentralbanken schon alle Hebel in Bewegung setzten, die Märkte zu stabilisieren. Dass das Tief beim DAX vom Freitag direkt nach dem Brexit-Votum auch gestern noch gehalten hat, wurde ebenfalls als kleines Kaufsignal interpretiert.
Die Zentralbanken können am Ende allerdings nur das Schlimmste noch versuchen zu verhindern. Sie können nicht die nach wie vor offenen Fragen rund um einen Brexit beantworten. Deshalb ist ein möglichst rascher Fortgang der politischen Gespräche zwischen Brüssel und London wichtig. Eine Hängepartie kann, um so länger sie dauert, zu echten realwirtschaftlichen Problemen führen.
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