Stuttgart (ots) - Auch jeder Bürger ist gefragt. Es gilt, im Kleinen, in der Diskussion im Bekanntenkreis Europa zu verteidigen. Zugegeben, die Strukturen der EU sind etwas unübersichtlich. Doch der aufgeklärte Wähler sollte sich schon die Mühe machen, mehr Durchblick zu bekommen. Wer näher hinschaut, erkennt, dass die EU kein Demokratiedefizit hat. Das Europaparlament ist machtvoll, die Abgeordneten haben bei der Auswahl der Kommissare mehr mitzureden als der Bundestag bei der Kabinettsliste. Geldverschwendung? Der Haushalt der EU hat nur halb so viele Milliarden wie der Bundesetat. EU-Bürokraten? Die Kommission hat weniger Mitarbeiter als die Stadtverwaltung von München. Es ist höchste Zeit, dass das Europa-Bashing aufhört.
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