NEW YORK (dpa-AFX) - Nach zwei gewinnträchtigen Handelstagen ist an der Wall Street am Donnerstag Beruhigung angesagt. Die Anleger spekulierten auf die Unterstützung der Zentralbanken, sollten sich negative Folgen aus dem Brexit ergeben, hieß es. Die Märkte hätten bislang erwartungsgemäß auf den beschlossenen Austritt der Briten aus der EU reagiert, stellte Börsenexperte Pascal Blanqué vom Vermögensverwalter Amundi fest. Für langfristig orientierte Investoren sieht er in den kommenden Wochen interessante Einstiegsgelegenheiten.
Der Dow Jones Industrial
Es ist vor allem die Hoffnung auf stützende Maßnahmen der weltweiten Notenbanken, die die Anleger bei Laune hält. Eine Rede in London von James Bullard, dem Chef der US-Notenbank Fed in St. Louis, könnte am Abend neue Hinweise auf die weitere US-Zinspolitik geben. Nicht wenige Experten gehen inzwischen davon aus, dass die Vereinigten Staaten den Leitzins vor 2018 nicht erneut anheben werden.
Neue US-Konjunkturdaten zeigten kaum Einfluss auf die Kurse. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg erwartungsgemäß moderat. Das Geschäftsklima in der Region Chicago hat sich im Juni überraschend deutlich aufgehellt.
Nach einem Stresstest der US-Notenbank Fed steht der
US-Bankensektor im Anlegerfokus. Von den 33 geprüften Banken mit
bedeutendem Geschäft in den USA fielen nur die Deutsche Bank
In der Vorwoche hatte die Fed bereits verkündet, dass die eigentlichen Kapitalpuffer der Banken dick genug sind, um auch im Krisenfall die Wirtschaft mit Geld zu versorgen. Die großen US-Geldhäuser wollen nun Aktien zurückkaufen und die meisten auch höhere Dividenden zahlen.
Die Aktien von JPMorgan
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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