Ob der Brexit gestern die Börsen wieder in die Knie gezwungen hat, sei dahingestellt. Blickt man über die tägliche Volatilität hinaus, dann ergeben derzeit ganz andere, wichtigere Fragen.
Die Nullzinsphase zieht sich schon seit Jahren in die Länge. So ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Land auch unter Nullzinsen in die Rezession fällt.
Was kann eine Zentralbank im Nullzinsumfeld noch tun?
Die Frage, was eine Notenbank noch tun kann, wenn die Zinsen bereits sehr niedrig sind, beschäftigt Zentralbanker, Politiker und Ökonomen gleichermaßen. Die Antwort: keiner weiß es. Immerhin besteht nun die Möglichkeit, dass wir es in den kommenden Monaten herausfinden.
Nach dem Brexit-Votum gehen viele Prognosen von einer Rezession in Großbritannien aus. Vor dem Referendum lagen die Vorhersagen deutlich im positiven Bereich, wie die Grafik zeigt. Die meisten Prognosen sagten bis 2020 ein Wachstum im Bereich von 2?% voraus. Nun sieht die Sache anders aus.
Quelle: www.guidants.com
Die Abstimmung liegt noch nicht lange zurück. Es gibt daher noch keine Fülle an Vorhersagen, wie sich das Wachstum in den kommenden Jahren entwickeln wird. Einige wenige Prognosen gibt es jedoch - und sie zeigen kein schönes Bild. In der zweiten Jahreshälfte 2016 dürfte die Wirtschaft in Großbritannien schrumpfen. Dieser Trend setzt sich höchstwahrscheinlich 2017 fort.
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