Zürich (ots) - Die Landesregierung sieht keinen Anlass dazu, die
Swisscom in private Hände zu entlassen. Vorletzte Woche scheiterte
Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann im Bundesrat mit dem
Vorschlag, die Überprüfung der Eigentümerstruktur bei den staatsnahen
Betrieben in der neuen Wachstumspolitik 2016 bis 2019 zu verankern.
Dies bestätigen mehrere bundesratsnahe Quellen der «Handelszeitung».
Schneider-Ammann hatte eine Empfehlung von OECD-Chefökonomin
Catherine L. Mann aufgenommen, welche die Privatisierung der Swisscom
als eine «nötige Dynamisierung der Gesamtwirtschaft» bezeichnete.
Sukkurs erhielt die Amerikanerin Mann von Seco-Chefin
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch. Sie kündigte Anfang Jahr an, man
wolle im Wachstumsbericht die Frage stellen, ob die Kontrolle des
Bundes über die Swisscom und weitere Betriebe noch zeitgemäss sei.
Offenbar gelang es ihr und dem Wirtschaftsminister nicht, die anderen
Departemente von einer Privatisierung zu überzeugen. Freuen dürfte
dies Bundesrätin Doris Leuthard, welche die Privatisierung ablehnt.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
Swisscom in private Hände zu entlassen. Vorletzte Woche scheiterte
Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann im Bundesrat mit dem
Vorschlag, die Überprüfung der Eigentümerstruktur bei den staatsnahen
Betrieben in der neuen Wachstumspolitik 2016 bis 2019 zu verankern.
Dies bestätigen mehrere bundesratsnahe Quellen der «Handelszeitung».
Schneider-Ammann hatte eine Empfehlung von OECD-Chefökonomin
Catherine L. Mann aufgenommen, welche die Privatisierung der Swisscom
als eine «nötige Dynamisierung der Gesamtwirtschaft» bezeichnete.
Sukkurs erhielt die Amerikanerin Mann von Seco-Chefin
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch. Sie kündigte Anfang Jahr an, man
wolle im Wachstumsbericht die Frage stellen, ob die Kontrolle des
Bundes über die Swisscom und weitere Betriebe noch zeitgemäss sei.
Offenbar gelang es ihr und dem Wirtschaftsminister nicht, die anderen
Departemente von einer Privatisierung zu überzeugen. Freuen dürfte
dies Bundesrätin Doris Leuthard, welche die Privatisierung ablehnt.
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